The White Stripes: Finales Konzert als Audio-Mitschnitt aufgetaucht – reinhören!

„Live in Mississippi“ dokumentiert die letzte große Show von Jack White und Meg White. Das Duo spielte ein energiegeladenes Set von 24 Songs, das nun als Download und Stream verfügbar ist.

Am 31. Juli 2007 spielten die White Stripes ihre letzte Show. Damals wussten die beiden davon nichts; das Konzert vermittelte alles andere als eine wehmütige Stimmung. Auch wenn Meg White nach dem letzten verklungenen Applaus eine Andeutung machte, dass bald Schluss sein könnte. Das Duo tourte in jenem Jahr, um die Songs ihrer neuen Platte „Icky Thump“ live aufzuführen. Im Southaven, Mississippi, zelebrierten Jack und Meg White im Snowden Grove ein gewohnt krachendes Set von insgesamt 24 Songs.

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Acht Jahre nachdem sich die White Stripes aufgelöst haben, ist eine Aufzeichnung dieses letzten Gigs im Netz aufgetaucht (HIER reinhören). Unter dem Titel „The White Stripes: Live in Mississippi“ dokumentiert es einen eindrucksvollen Abend und rekapituliert en passant die nur wenige Jahre währende Karriere eines der einflussreichsten Musikduos der jüngeren Musikgeschichte.

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Das Set umfasste viele Klassiker wie „Hotel Yorba“ und „Ball And Biscuit“ und schaltete sie mit den temporeichen neuen Stücken wie „300 M.P.H. Torrential Outpour Blues“ und „A Martyr For My Love for You“ kurz.

The White Stripes Setlist Snowden Grove Amphitheater, Southaven, MS, USA 2007, Icky Thump

The White Stripes klangen 2007 wie von jedem Ballast befreit

Hört man diese Songs in der Reihung, dann wird noch einmal bewusst, dass sich die White Stripes 2007 künstlerisch in eine neue, frischere Richtung entwickelt hatten. Nach den versponnen Piano-und Akustik-Kunstliedern von „Get Behind Me Satan“ dominierten prägnante Riffs und der vielleicht anspruchsvollste Schlagzeugrhythmus aller Alben der Band.

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Bis heute ist nicht ganz klar, warum sich die White Stripes aufgelöst haben. Jack White, der nach dem Ende der Band eine virile Solo-Karriere anschlug und zuletzt auch wieder mit den Raconteurs neue Musik machte, deutete aber in Interviews mehrfach Gründe an, dass seine „Schwester“ Meg White den Ausschlag gegeben hatte.

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