Yvonne Catterfeld über eigene ESC-Teilnahme: „Mir wäre das zu riskant“

Yvonne Catterfeld über Juryarbeit, Raab und warum sie niemals am ESC teilnehmen würde.

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Yvonne Catterfeld hat sich in einem Interview deutlich zum Eurovision Song Contest geäußert und klargestellt: Sie würde niemals für Deutschland antreten. Trotz ihres Engagements als Jurorin beim diesjährigen ESC-Vorentscheid hält sie eine Teilnahme für sich persönlich für ausgeschlossen.

„Da bist du der Buhmann in der Nation“

Im Radiosender RPR1 erklärt sie: „Ich würde es nicht machen. Mir wäre das zu riskant. […] Weil am Ende, weißt du, wenn ich ein neues Album rausbringe, ist das was anderes, als wenn du für die Nation dastehst.“

Catterfeld zeigt zwar großen Respekt für die Künstler:innen, die sich der großen ESC-Bühne stellen, doch der öffentliche Druck sei ihr letztlich zu hoch. „Das ist genauso wie ein Fußballspieler, der ein Eigentor trifft. Ey, das würde ich für diesen Job nie machen, da bist du der Buhmann in der Nation.“

Lob an Stefan Raab und frühere Zweifel Songwahl

Als Jurymitglied beim ESC-Vorentscheid erlebte Catterfeld die Entscheidungsprozesse hinter den Kulissen hautnah. Besonders lobte sie die Zusammenarbeit mit Stefan Raab, der den Vorentscheid initiiert hatte: „Es war angenehm mit ihm zu arbeiten. Ich fand das sehr angenehm, und ich fand nicht, dass er dominant rüberkam. Er hat wirklich auf unsere Meinung gezählt. Er hat nicht einfach gesagt: ‚Ja egal, ich entscheide jetzt das so.‘“

Für Deutschland tritt in diesem Jahr das Duo Abor und Tynna mit dem Song „Baller“ an. Über Letztere sagt Catterfeld: „Ich finde, dass sie[…]ein ganz großes Star-Potenzial hat […] wie sie auf der Bühne performt und auch gesungen hat.“ Dennoch gesteht sie, anfangs Zweifel an der Songwahl gehabt zu haben: „Ich war mir nicht sicher, ob das jetzt dafür der richtige Song oder Hit ist.“

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Catterfelds Fazit: ESC – ja, aber lieber als Jurorin im Hintergrund. Den großen Auftritt überlässt sie lieber anderen.