45 Jahre „Rumours“ von Fleetwood Mac: Zeitlos amerikanisch

Nomen est omen: Erfolgreicher hat wohl keiner je seine Beziehungskrisen künstlerisch und dann schließlich auch monetär ausgeschlachtet.

Jeder gegen jeden, Stevie Nicks versus Lindsey Buckingham, John versus Christine McVie, und „Daddy“ Mick Fleetwood leistete als Mediator wahre Herkulesarbeit.

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Gelohnt hat es sich dann aber doch. Vier Top-Ten-Hits, die bis weit in die 80er Jahre hinein zum unantastbaren Engtanz-Fummel-Party-Kanon gehörten („Go Your Own Way“, „Dreams“, „Don’t Stop“, „You Make Lovin‘ Fun“) und auch heute noch jedem Classic-Rock-Radio so manche Stunde versüßen, sowie weit über 30 Millionen Kopien machten das Album zu einem der bestverkauften ever.

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Und das kommt nicht von ungefähr. Studiotechnisch State of the art, mit ausgefuchsten, abwechslungsreichen Vokalpartien der beiden gegensätzlichen, aber zusammen sehr wohl harmonierenden Chanteusen Nicks und McVie, brachte das Album einen zurückgelehnten, entspannten, perlenden High-End-Westcoast-Rock zu Gehör, der so zeitlos amerikanisch klang, wie das schon immer nur Emigranten richtig hinbekamen.

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