VMAs: Steven Tyler, Joe Perry und Yungblud feiern unsterblichen Ozzy Osbourne

MTV ehrte Ozzy Osbourne mit einem All-Star-Tribut bei den VMAs – mit Steven Tyler, Joe Perry, Yungblud und Nuno Bettencourt.

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MTV ehrte am Sonntagabend bei den Video Music Awards den verstorbenen Ozzy Osbourne, den Musiker, der mit der Realityshow „The Osbournes“ einst dem Sender neues Leben einhauchte. Aerosmiths Steven Tyler und Joe Perry, Yungblud sowie Extremes Nuno Bettencourt gehörten zu den Künstlern, die ein Medley aus Ozzys Klassikern spielten. Darunter „Crazy Train“, Black Sabbaths „Changes“ und „Mama, I’m Coming Home“. Keyboarder Adam Wakeman, langjähriger Begleiter Ozzys bei Black Sabbath und als Solokünstler, leitete die Hommage.

Yungblud, Tyler und Perry rocken die Bühne

Der Tribut begann mit einer Videobotschaft von Ozzys Sohn Jack und dessen Kindern. „Ich weiß genau, dass es ihn unglaublich glücklich gemacht hätte, diese großartigen Musiker sein Vermächtnis weitertragen zu sehen“, sagte Jack. Danach rief die Familie gemeinsam einen von Ozzys berühmtesten Sprüchen: „Let’s go crazy!“

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Auf der Bühne der UBS Arena in Elmont, New York, eröffnete Yungblud mit dem ikonischen Ruf „All aboard“, dem Intro von „Crazy Train“. Bettencourt übernahm den Gitarrenpart bis hin zu Randy Rhoads’ klassisch verziertem Solo. Anschließend spielte Wakeman das Piano-Intro von „Changes“, während Yungblud den Song mit heiserem, emotionalem Gesang interpretierte. Zum Abschluss griff Bettencourt zur Akustikgitarre für das Country-Intro von „Mama“. Tyler und Perry traten hinzu und lieferten gemeinsam mit Yungblud am Gesang einen ergreifenden Schlusspunkt.

Yungblud, Bettencourt und Tyler hatten bereits wenige Wochen vor Ozzys Tod am 22. Juli bei dessen Abschiedskonzert „Back to the Beginning“ teilgenommen. Dort sang Yungblud die Black-Sabbath-Ballade „Changes“, während Bettencourt Teil von Tom Morellos All-Star-Band war. Tyler interpretierte Stücke von Led Zeppelin und Aerosmith, aber keine Ozzy-Songs.

Aerosmith-Duo erstmals wieder vereint

Das VMA-Tribut markierte zudem eine seltene Reunion von Aerosmiths Tyler und Perry. Die Band hat seit dem Abbruch ihrer Abschiedstour 2023 aufgrund von Tylers Stimmproblemen nicht mehr offiziell zusammen gespielt. Zwar gab es Anfang des Jahres einen gemeinsamen Auftritt bei einer Benefizshow für die Opfer der Waldbrände in Kalifornien, doch eine neue Farewell-Tour ist bisher nicht angekündigt.

Daniel Kreps schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil