Zoff, weil Brite Bruce Dickinson US-Nationalhymne bei NFL-Spiel singt
Bruce Dickinson singt überraschend die US-Hymne beim NFL-Spiel der Steelers, während Iron Maiden ihr 50. Jubiläum feiert.
Iron-Maiden-Frontmann Bruce Dickinson hat am Sonntag im Acrisure Stadium in Pittsburgh seine Version der amerikanischen Nationalhymne präsentiert. Anlass war das erste Heimspiel der Pittsburgh Steelers in dieser Saison gegen die Seattle Seahawks.
Ein Brite singt in Pittsburgh
Der britische Musiker schrieb auf Instagram, dass es für ihn „eine große Ehre“ gewesen sei, eingeladen zu werden. Nach seiner a cappella Darbietung verließ er das Spielfeld unter „U.S.A! U.S.A!“-Rufen.
In einem Podcast-Interview („The Charismatic Voice“) hatte Dickinson kürzlich verraten: „Ich muss die Nationalhymne in Pittsburgh für die Pittsburgh Steelers singen. Sie haben mich gefragt, ob ich das mache. Ich werde es a cappella machen, und solange man richtig anfängt, passt alles.“
Die NFL-Entscheidung, einen britischen Sänger die Hymne eines sehr amerikanischen Sports singen zu lassen, sorgte für Gesprächsstoff. Ein Fan kommentierte auf Instagram: „Das Zufälligste heute war ein Brite, der die amerikanische Nationalhymne gesungen hat.“ Ein anderer schrieb: „Warum singt ein Brite die amerikanische Nationalhymne? Besonders in dieser Zeit?“
Tour und Jubiläum
Dickinson befindet sich derzeit auf der Nordamerika-Etappe seiner Mandrake Project-Solotour. Am Dienstag spielt er in Toronto, danach in Montreal. Am 5. Oktober endet die Tour mit einem Konzert im Wiltern in Los Angeles.
Iron Maiden feiert 2025 zudem ihr 50-jähriges Bestehen. Später im Jahr erscheint ein neuer Dokumentarfilm unter der Regie von Malcolm Venville, der die Geschichte und das Vermächtnis der Metal-Legenden beleuchtet – mit Stimmen von Bandmitgliedern und Fans wie Javier Bardem, Lars Ulrich und Gene Simmons. Der Film enthält außerdem das letzte Interview mit dem im Vorjahr verstorbenen Original-Sänger Paul Di’Anno.