ABBA wurden von schwedischer Indie-Szene in den 70ern gehasst

Während ABBA zum größten popkulturellen Exportartikel Schwedens wurden, schüttelten viele Musiker in ihrer Heimat nur den Kopf über deren Pop-Hymnen.

ABBA dürfte in einem inofiziellen Wettbewerb um die meistgeliebte Band gute Chancen haben zu gewinnen. Doch ganz so einfach ist es dann natürlich doch nicht. Sehr offen sprach nun Björn Ulvaeus in einem Interview mit dem „Guardian“ zur bevorstehenden Veröffentlichung des neuen ABBA-Albums „Voyage“ von Anfeindungen in den 70er-Jahren.

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In ihrer Blütezeit wurde die Band zum Synonym für Popmusik, doch gerade die Independent-Musikszene wollte sich mit ABBA nicht abfinden.

Keine Beschäftigung mit Kritik

„Wissen Sie, in Schweden gab es diese progressive Bewegung in der Musik, und wir waren deren Feindbild“, sagte Ulvaeus. „Ich persönlich habe das alles nicht für wichtig genommen – es hat mir nichts bedeutet, auch wenn sie uns gehasst haben. Weil wir so viel Resonanz aus der ganzen Welt bekommen haben. Von Anfang an hatten wir Kollegen, Musiker, die mochten, was wir taten.“

ABBA veröffentlichten vor wenigen Tagen nach „I Still Have Faith In You“ und „Don’t Shut Me Down“ ihre dritte neue Single „Just A Notion“ (streng genommen ist es allerdings kein neues Stück, Grundlage ist eine Demo von 1978).

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