AC/DC: Angus Young denkt über das Ende der Band nach

In einem Interview deutete der Gitarrist an, dass für ihn nach der Demenzerkrankung seines Bruders immer klar war, dass AC/DC weitermachen müssen.

Nach einer strapaziösen – aber auch von Fans umjubelten – „Rock Or Bust“-Tour, die AC/DC bisher rund um die Welt führte, mit Ersatzsänger Axl Rose auch für einige Schlagzeilen sorgte und Ende August in den USA fortgeführt wird, ist nun anscheinend der Moment gekommen, um über die Zukunft der Band zu reden. Bassist Cliff Williams hatte ja schon angekündigt, sich aufs Altenteil zurückzuziehen.

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In einem Interview mit der US-Ausgabe des ROLLING STONE machte Gitarrist Angus Young klar, dass er sich auch trotz des krankheitsbedingten Ausstiegs seines Bruders Malcolm verpflichtet sah, weiterzumachen: „Malcolm war immer jemand, für den es nie in Frage kam, einfach aufzuhören. In schweren Zeiten sagte er oft zu mir: ‚Wir machen uns jetzt einfach an die Arbeit und schreiben ein paar Songs’. Er hatte schon immer diesen starken Willen und deshalb konnte ich gar nicht anders, als weiter zu machen.“

Immer weiter, immer weiter (?)

Trotzdem sinnierte der 61-Jährige über die Zukunft der Band und blieb dabei äußerst vage. „Ich kann es zumindest zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht sagen“, so Young. „Wir werden diese Tour auf jeden Fall abschließen. Wenn man sich für etwas entscheidest und zu sich selbst sagt, ‘Ich werde das jetzt machen’, dann ist es wichtig, am Ende sagen zu können, ‘Ich habe all das getan, was ich wollte‘.“

Ein wenig machte sich Young trotzdem Sorgen, im höheren Alter vielleicht nicht mehr ganz so zeitgemäß daherzukommen. „Das kann schon auf manche seltsam wirken – ‚wer ist bloß dieser Typ mit dem Schulanzug?’“, machte sich der Musiker über sich selbst lustig. „Aber letztens sagte einer zu mir: ‘Aus der Entfernung siehst du wirklich aus wie ein Jungspund‘.“

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