Silvester: Mit „Oppenheimer“-Atombombe ins neue Jahr „knallen“

Hier die Anleitung zu einem thermonuklearen Silvester um Punkt 0:00 Uhr.

In wenigen Stunden ist es so weit: Das neue Jahr 2024 beginnt. Wie man 0:00 Uhr am 01.01.2024 mit Pauken und Trompeten beginnt, haben wir euch bereits mit Phil Collins (Trommelwirbel um 0 Uhr in „In The Air Tonight“) und Depeche Mode („Never Let Me Down Again“) erklärt.

Für Pessimisten statt Optimisten hier ein weiteres Angebot: Das Neujahr mit der Atombombenexplosion der Trinity-Bombe von 1945 beginnen. „Oppy“ macht’s möglich. Wer um 22:04 Uhr und 12 Sekunden Christopher Nolans „Oppenheimer“ anschaltet, erlebt um 0 Uhr die Kernwaffenexplosion, die die Welt für immer veränderte. „Start the New Year with a Bang“ lautet die Formulierung dazu, die ein Facebook-User verfasst hat.

Zu makaber? Kann man so sehen. Allerdings war das Jahr 2023 nicht allzu schön, oder? Putin, Naher Osten, Klimakatastrophe – und nächstes Jahr schickt sich Donald Trump an, ein zweites Mal zum US-Präsidenten gewählt zu werden.

Tatsächlich ist Christopher Nolans Film über den „Vater der Atombombe“ J. Robert Oppenheimer so aktuell gewesen wie noch nie. Die Weltuntergangsuhr der Bulletin of the Atomic Scientists, auch in Deutschland besser bekannt unter dem internationalen Namen Doomsday Clock, zeigt das Risiko einer globalen Katastrophe an, verursacht durch das Klima oder Kernwaffen, und in Anlehnung an das Sprichwort „Es ist fünf vor zwölf“. Im Jahr 1947 begann die Uhr mit der Zeigerstellung „sieben Minuten vor zwölf“. Ihren bisher höchsten Gefahrenwert erreichte die Positionierung, die stets zu Jahresbeginn die Beurteilung der vergangenen zwölf Monate abbildet, am 24. Januar 2023: 90 Sekunden bis zum Doomsday.

Grund dafür sei die Planlosigkeit der Industriestaaten im Umgang mit dem Klimawandel, als auch Putins Invasion der Ukraine. Die Welt befände sich so nah am Atomkrieg wie noch nie.

Aber schauen wir mal. 2024 kann nur besser werden als dieses Jahr.

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