Bruce Willis’„Gehirn versagt“ zwei Jahre nach Demenz-Diagnose
Bruce Willis’ Frau: Schauspieler in „großartiger Gesundheit“ – doch „sein Gehirn versagt“ zwei Jahre nach Demenz-Diagnose
Bruce Willis’ Ehefrau hat ein Update zum Gesundheitszustand des Schauspielers gegeben. Zwei Jahre nachdem bei ihm eine frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde. Sie sagte, er sei „insgesamt in wirklich großartiger Gesundheit“.
Diagnose und erste Anzeichen
Emma Heming Willis sprach mit Diane Sawyer über den Zustand ihres Mannes in der neuen ABC-Sendung „Emma & Bruce Willis: The Unexpected Journey“, diea morgen bei Hulu und Disney+ streamt. In einem Preview erklärte Heming Willis, dass die Familie neue Wege finden musste, mit Bruce zu kommunizieren: „Es ist nur sein Gehirn, das ihn im Stich lässt.“
„Bruce ist immer noch sehr mobil. Bruce ist in wirklich großartiger Gesundheit, wissen Sie“, sagte Heming Willis. „Es ist nur sein Gehirn, das ihn im Stich lässt … Die Sprache verschwindet, und wir haben gelernt, uns anzupassen. Wir haben eine Art, mit ihm zu kommunizieren, die eben einfach anders ist.“
2022 hatte die Familie öffentlich gemacht, dass Willis an Aphasie leidet – einer Sprachstörung, die die Kommunikation erschwert. Heming Willis erzählte Sawyer, dass sie schon vor der Diagnose Veränderungen bemerkt habe: „Er war in Gesellschaft einfach stiller, wo er sonst sehr gesprächig und engagiert war.“
„Wenn die Familie zusammenkam, zog er sich ein wenig zurück“, so Heming Willis. „Er wirkte entfernt, sehr kühl. Nicht wie Bruce, der sonst sehr herzlich und liebevoll war. Das Gegenteil zu erleben, war beängstigend.“
Zweite Diagnose und schwieriger Alltag
Fast ein Jahr nach der Aphasie-Diagnose kam die Bestätigung: frontotemporale Demenz. Laut der Association for Frontotemporal Degeneration (AFTD) verläuft die Krankheit individuell, betrifft Verhalten, Sprache und Bewegungen – und führt unweigerlich zu einem Rückgang der Fähigkeiten.
Heute, zwei Jahre nach der Diagnose, berichtet Heming Willis, dass die Familie noch „Momente“ von Bruce’ altem, lebendigem Wesen erlebt. „Ich meine, wir haben sie immer noch. Keine ganzen Tage, aber Momente“, sagte sie. „Sein Lachen – er hat so ein herzhaftes Lachen. Und manchmal sieht man dieses Funkeln in seinen Augen, und ich werde einfach zurückversetzt. Doch so schnell, wie diese Momente kommen, verschwinden sie auch wieder.“
Buch über Pflege-Erfahrungen
Am 9. September erscheint Heming Willis’ Buch über ihre Erfahrungen als pflegende Angehörige: „The Unexpected Journey: Finding Strength, Hope, and Yourself on the Caregiving Path“.