Conan O’Brien macht sich über Fake-Gosling bei der Goldenen Kamera lustig

Joko und Klaas haben es mit ihrem Fake-Giosling bis ins US-Fernsehen gebracht. Dort wurden sie für ihren Schülerstreich aber durch den Kakao gezogen.

Seit „Wetten dass..?“ wissen die Amerikaner zur allzu gut, was sie in deutschen Unterhaltungsshows erwartet. Tom Hanks kann ein Lied davon singen. Doch Joko Winterscheid, Klaas Heufer-Umlauf und das Team von „Circus HalliGalli“ haben noch einen draufgelegt und bei der Goldenen Kamera ein Double von Ryan Gosling eingeschleust, der sich nach einigen krummen englischen Worten ziemlich schnell wieder von der Bühne verkroch und Weltstars wie Jane Fonda oder Colin Farrell mit offenen Mündern zurückließ.

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Während Jan Böhmermann sich noch über ganz andere Grausamkeiten bei der eher gediegen inszenierten Preisverleihung mokierte, hat das #GoslingGate Wellen bis nach Amerika geschlagen. Conan O’Brien nahm den kleinen, gemeinen Prank in seiner letzten Sendung von „Conan“ auf. Über die Tatsache, dass ein falscher Gosling einen Preis bekam, sagte der Moderator: „That’s Amazing! Ich glaube, sogar ich sehe Ryan Gosling ähnlicher.“ Erwähnen wollte der Comedian seine deutschen Kollegen allerdings nicht.

Ein Hund als Ryan Gosling

Anschließend machte er sich kräftig über den Joke lustig. Ironisch fragte der ehemalige „Simpsons“-Autor, ob er nicht selbst schon das Opfer eines Gosling-Doppelgängers geworden sei. Ein Video zeigte, wie oft schon ein falscher Gosling zu Gast gewesen ist. Sogar ein Hund hat schon stellvertretend für den oscarnominierten Schauspieler die Werbetrommel für den Film „Gangster Squad“ gerührt.

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Im Ausland, wo man durchaus noch auf die Goldene Kamera achtet, wurde der „Circus HalliGalli“-Streich in mehreren Medien behandelt. Die britische „Sun“ sprach von „Ga Ga Land“, während die „Vanity Fair“ mit erhobenem Zeigefinger von einem „German Fiasco“ schrieb.

Obwohl sicher über den Witzfaktor und den Sinn des #GoslingGate gestritten werden kann, so bleibt doch der Aufwand für die kleine Finte (inklusive Gründung einer eigenen Fake-Booking-Agentur) recht beispiellos in der Geschichte des deutschen Fernsehens – wie in „Circus HalliGalli“ zu sehen war.

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