David Bowie bekommt bald eine neue Gedenktafel in Berlin

Nachdem die Gedenkplakette vor seinem Wohnhaus im Stadtteil Schöneberg verschwunden ist, wird bereits an einer Kopie gearbeitet.

Auch wenn sich deutsche Fans von David Bowie möglicherweise schon auf die am kommenden Freitag (23. September) erscheinende Retrospektive-Box „Who Can I Be Now?“ freuen (eine ausführliche Rezension finden Sie in ROLLING STONE 10/2016), mussten Sie am Wochenende mit Erschrecken feststellen, dass die für den Sänger an seinem ehemaligen Berliner Wohnhaus in der Hauptstraße errichtete Gedenkplakette zerstört worden war.

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Ob die Gedenktafel dabei mutwillig entfernt oder beschädigt werden sollte, ist immer noch unklar. Vor dem Haus waren lediglich noch Scherben zu finden; die Polizei ermittelt. Möglicherweise hatte sich lediglich der wohl etwas schwachbrüstige Spezialkleber gelöst. Nun hat immerhin die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM), die das Erinnerungsstück ursprünglich angefertigt hat, angekündigt, für Nachschub zu sorgen.

Die „Berliner Morgenpost“ berichtet, dass Jörg Woltmann, der Chef der Königlichen Porzellan Manufaktur, bereits die Produktion einer neuen Gedenktafel in Auftrag gegeben habe. Ob dann der kleine Fehler ausgebessert wird, der sich eingeschlichen hatte?

Unklar ist allerdings, wer für die erneute Entwicklung die Kosten tragen wird. Für das Original hatte sich der Gasbetreiber GASAG zur Verfügung gestellt.

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