Janet Jackson erklärt, warum Tina Turner eine Träumerin war
Sie war mehr als nur Superstar und Sexsymbol. Für Janet Jackson steht Tina Turner für Überleben und für die Anmut, mit der sie diesen Kampf geführt und gewonnen hat.
Man erinnere sich an die berühmte Einleitung zu „Proud Mary“, wo sie davon spricht, dass sie es „nice and … rough“ liebe.
Wir alle wissen, dass Tina Turner in ihrem Leben mit einigen extrem roughen Momenten konfrontiert war. Aber was immer das Schicksal ihr ans Bein band: Sie hatte ihr Leben im Griff. Einer ihrer größten Hits war „We Don’t Need Another Hero“, doch tatsächlich war sie es, die für viele Menschen dieser Held wurde. Es scheint, als habe ihre Geschichte keinen Anfang und kein Ende; ihre Musik war immer da – und sie wird auch immer bleiben.
Ihr Leben mit Ike Turner, der Aufstieg und Fall, ist ausführlich dokumentiert; man kann es im Film „What’s Love Got To Do With It“ hautnah nacherleben. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Kapitel endgültig der Vergangenheit angehören sollte. Als Tina in den Achtzigern ihr Comeback feierte, nahm ihr Erfolg nun mal ungleich größere Dimensionen an. Im Mittelpunkt ihrer Geschichte steht nicht die Opferrolle, sondern der Triumph.
Tina Turner hatte die Gabe, Träume Wirklichkeit werden zu lassen
Am Anfang ihrer Karriere ging es um schwere Zeiten und eine ungeschminkte Realität – man denke nur an einen Song wie „Nutbush City Limits“; das war ihre Geschichte. Aber im Laufe der Jahre nahm diese Geschichte eine andere Gestalt an – und ihre Musik reflektierte die Veränderungen. Tina hat die Gabe, zu träumen und diese Träume Wirklichkeit werden zu lassen.