Die 50 besten Alben des Jahres 2018

Die ROLLING-STONE-Redaktion und ihre Autoren haben abgestimmt: Dies sind die 50 besten Alben des Jahres 2018.

40. Damian Jurado: „The Horizon Just Laughed“

Songwriter aus Seattle, seit über 20 Jahren on the road, sein 17. Album ist selbst produziert. Flüchtige Gedanken und Erinnerungen an die Jugend verdichtet er zu einem Folk-­Bilderbogen. Einblicke in die Gefühlswelt zwischen traurig und milde beswingt.

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39. Father John Misty: „God’s Favorite Customer“

Josh Tillman macht auch auf dem vierten Misty-Album keine Gefangenen: Die Westcoast-Hymnen und -Balladen sezieren den amerikanischen Traum, bis nur noch ein Gerippe überbleibt – aber beim Tanz in den Abgrund sieht der große Verführer wieder fantastisch aus.

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38. Idris Ackamoor & The Pyramids: „An Angel Fell“

Mit 67, im Todesjahr seines Mentors Cecil Taylor, hat der Saxofonist Idris Ackamoor nach vielen Irrungen und Wirrungen sein Meisterwerk veröffentlicht: „An Angel Fell“ vereint Afrobeat, kosmische Musik, Sun-Ra-­Futurismus und Pharoah-Sanders Spiritualität.

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37. Get Well Soon: „The Horror“

Konstantin Groppers Illumination des Schaurigen: Der Manierist orchestriert den Schrecken in wohlig-opulenten, symphonischen Stücken und verbindet den Grusel einschlägiger Filmmusik mit dem elegischen Crooning von Frank Sinatra und Scott Walker.

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36. Sophie: „Oil Of Every Pearl’s Un-Insides“

„Ich kann alles sein, was ich will – im-ma-ma-material“: Unheimlich perfekter Pop zum Lobpreis der schönen neuen Digitalwelt von einem ambi­sexuellen Avatar, der Schmerz fühlt und echte Tränen weint. Dazu gibt es Ibiza-Rave-Fanfaren und Industrial-Clonks.

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35. The Goon Sax: „We’re Not Talking“

Dem Teenageralter entwachsen klingen die drei Australier auf ihrem zweiten Album geradezu reif, so als hätten sie den gesamten britischen Eighties-Post-Punk auswendig gelernt und verfeinert. Und „Strange Light“ ist der anrührendste Song über erste Liebe überhaupt.

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34. Kamasi Washington: „Heaven & Earth“

Mit Kamasi Washington ist Jazz wieder zur Musik der Stunde geworden. Sein zweites Album, „Heaven & Earth“, ist politisch, zornig, spirituell. Und mit seinem Tenorsaxofon soliert er zu den lässigsten Grooves und über feierlich strahlenden Chören.

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33. Anna & Elizabeth: „The Invisible Comes To Us“

In den somnambulen Balladen der US-Musikerinnen ­Anna Roberts-­Gevalt und Elizabeth LaPrelle verschmelzen unterschiedlichste Traditionen, von Bluegrass, Appalachian und Irish Folk bis zu majestätischen, waidwunden Meditationen und erhebenden Totenmessen.

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32. Kathryn Joseph: „From When I Wake The Want Is

Das zweite Album der erratischen Schottin ist nichts für schwache Nerven. Kathryn Jo­seph singt wie unter Narkose, wenn sie nicht gerade ihren Schmerz herausschreit – wie auch die Lust, die Trauer, das Elend. Ein Kampf mit dem Leben, Ausgang noch ungewiss.

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31. Kadhja Bonet: „Childqueen“

Eine Entdeckung: Die Songwri­terin aus Los Angeles bewegt sich traumwandlerisch zwischen Jazz, Soul, Folk und Psychedelia. Ihre Lieder klingen wie ausgeklügelte Kompositio­nen, aus den Siebzigern ins Heute transformiert und doch von leichter Hand skizziert.

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Plätze 30 bis 21:

Caroline
Young Turks/XL/Beggars
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