„Die Schöne und das Biest“: Disney zeigt erstmals einen schwulen Charakter

In der Geschichte der Disney-Filme hat es das noch nicht gegeben: In dem Film „Die Schöne und das Biest“ wird eine Figur erstmals ein Coming-out feiern.

Das ist eine Neuheit in der Geschichte der Disney-Filme. Wie der Regisseur des Films, Bill Condon, nun bestätigt hat, wird sich zum ersten Mal ein Charakter als schwul outen.

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Im Hintergrund von „Die Schöne und das Biest“ wird neben der Liebesgeschichte von Belle (Emma Watson) und dem Biest (Dan Stevens) eine weitere Romanze erzählt. Anders als in der Zeichentrick-Vorlage aus dem Jahr 1991 soll sich LeFou (Josh Gad) in den Verehrer der „Schönen“ Gaston (Luke Evans) verlieben.

„Er weiß es am Anfang selbst nicht so recht. An einem Tag möchte er sein wie Gaston, am anderen möchte er mit ihm zusammen sein“, sagt der Regisseur Bill Condon in einem Interview mit dem „Attitude“-Magazin.

„Ein exklusiver schwuler Disney-Moment“

„Er ist jemand, dem gerade erst klar wird, dass er diese Gefühle hat,“ so Condon weiter. Mehr noch als in der Vorlage habe er sich darauf konzentriert, dass es in der Geschichte um die Ausgrenzung des „Anderen“ gehe.

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Der Neben-Plot um den schwulen LeFou solle „ganz subtil“ in die Erzählung einfließen. Weitere Details verriet der Filmemacher nicht – außer, dass es „(…) ein netter, exklusiver schwuler Moment in einem Disney-Film“ sein werde.

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Bis zum heutigen Tag hat es keine Figur in einem Disney-Streifen gegeben, die offen homosexuell ist – auch wenn die sexuelle Orientierung einiger Figuren heiß diskutiert wird.

Offen schwul: Eine Revolution im Hause Disney

Hinter Sebastian aus „Arielle“ oder Pumba aus „König der Löwen“ wurden schwule Charaktere vermutet. In Foren wurde gefordert, die „Eiskönigin“ Elsa solle in der Fortsetzung als lesbisch erkennbar sein. Zu all dem gab es bislang keine Stellungnahme des Filmstudios.

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Die Realverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ wird ab dem 16. März in den deutschen Kinos zu sehen sein.

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