Freddie Mercury: München ehrt verstorbenen Queen-Sänger mit eigener Straße

Freddie Mercury wohnte in den Achtzigern selbst eine Weile in München und zog Berichten zufolge „nachts liebend gern im Glockenbachviertel um die Häuser.“

Freddie Mercury soll posthum seine eigene Straße in München erhalten. Dabei handelt es sich um ein Vorhaben, das niemanden wirklich verwundern dürfte: So wohnte der legendäre Sänger nicht nur selbst eine Weile in der bayerischen Großstadt – auch Queen nahmen nach 1979 einen Großteil ihrer Alben in den dort ansässigen Musicland Studios auf.

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Diese besondere musikalische Verbindung soll nun, 29 Jahre nach Mercurys Tod, mit einer neuen Straße im Kreativquartier der Stadt verewigt werden. Weil es in dem Viertel nordwestlich der Lothstraße, zwischen Dachauer Straße und Heßstraße, in letzter Zeit zu einigen strukturellen Neugestaltungen kam, zu denen unter anderem der Bau neuer Wohnungen sowie einer Kindertagesstätte gehören, hat sich auch die Neuschaffung einiger bisher namenloser Straße ergeben. Wie der Münchner Merkur berichtete, soll der Stadtrat noch diese Woche über den Namensvorschlag der Verwaltung abstimmen.

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Mercury hatte sich in den Achtzigern einige Jahre in München niedergelassen und zog Berichten zufolge „nachts liebend gern im Glockenbachviertel um die Häuser.“ Die ehemalige Wohnung des Weltstars in der Altstadt wurde kürzlich angeblich für zwei Millionen Euro verkauft. „Es war ja unser Wunsch, dass Freddie Mercury in München mehr gewürdigt wird“, erklärte Rosa-Liste-Stadtrat Thomas Niederbühl in einem Statement und lobte unter anderem Mercurys Offenheit bezüglich seiner Aids-Erkrankung, die dazu beigetragen habe, „dass diese Krankheit heute ernst genommen“ wird.

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Die verstorbene Rock-Ikone befindet sich derweil in guter Gesellschaft: Auch ein Romy-Schneider-Platz und eine Ruth-Leuwerik-Straße werden demnächst das Kreativviertel der Stadt schmücken und so zwei Schauspielerinnen ehren, die „mit ihren starken Frauenrollen ein Vorbild für eine ganze Generation waren“, so CSU-Chef Manuel Pretzl.

Dieser Artikel erschien erstmals bei Musikexpress.de

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