Guns N’Roses: Duff McKagan spricht emotional über Sucht und Angst

Panikattacken, Alkohol, Koks – Duff McKagan hat alles hinter sich. In einer neuen Ausgabe des „Mind Wide Open“-Podcasts von Chris Cornells Tochter Lily sprach er über seine inzwischen bewältigten Probleme.

Guns-N‘-Roses-Bassist Duff McKagan hat offen über seine Vergangenheit mit Sucht und Angstzuständen gesprochen. In einer neuen Folge des „Mind Wide Open“-Podcasts, der von Chris Cornells Tochter Lily auf Instagram geführt wird, sprachen die beiden über seinen Kampf.

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In dem Podcast diskutiert die Tochter der verstorbenen Soundgarden-Sängers mit Medizinern, Prominenten und Musikern über Fragen rund ums Thema psychische Gesundheit.

Line Koks führte zur Panikattacke

In der neuesten Ausgabe erinnert sich der heute 56-Jährige an seine erste Panikattacke, die ihm mit 16 wiederfuhr. Er war gerade duschen, als das für ihn bis dahin unbekannte Erlebnis einbrach. „Plötzlich konnte ich nicht mehr atmen, und ich schwitzte in der Dusche“, berichtet McKagan. „Ich erinnere mich, dass ich einfach die Duschtür aufgedrückt habe, auf den Boden kroch und nach meiner Mutter schrie.“

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Nachdem Lily über den Kampf ihres verstorbenen Vaters gegen seine Sucht sprach, öffnete sich auch der Bassist über seine eigenen Probleme mit dem Alkohol. „Was passiert ist, dass in Alkohol so viel Zucker ist, dass ein Typ wie ich, oder auch dein Vater, nicht einfach ein bisschen [trinken] kann… In meinem Fall habe ich bis zu einer ganzen Gallone Wodka am Tag gesoffen“, gab er zu.

Er berichtete auch von einem Vorfall im Jahr 1994, als seine Bauchspeicheldrüse wegen übermäßigen Alkoholkonsums platzte – eine Geschichte, die er zuvor in seiner Autobiografie „It’s So Easy (And Other Lies)“ erzählt hatte.

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Alkohol war jedoch nicht sein einziges Problem. „Und dann habe ich auch Kokain genommen … Kokain ist nicht gut für Panikattacken. … Also nahm ich Pillen, um von zu viel Kokain und Alkohol runterzukommen.“ Einen Lichtblick gab es jedoch: Bandkollege Slash soll ein „aufmerksamer Mensch“ gewesen sein, der ihm half, nüchtern zu bleiben.

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