Hologramm-Konzert: Nicht nur für Abba, auch für Led Zeppelin geplant

Jimmy Page steht der Technologie kritisch gegenüber.

Led Zeppelin-Gründer Jimmy Page berichtete, dass er mit der Idee eines Hologramm-Konzerts konfrontiert wurde. Er steht der Technologie jedoch zwiespältig gegenüber.

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Seit 26. Mai spielen ABBA jeden Tag ein Konzert im Queen Elizabeth Olympic Park in London. Vier Avatare von Agnetha, Benny, Björn und Anni singen die größten ABBA-Hits. Von „Mamma Mia“ bis zu „Lay All your Love on me“. Ein Erfolg bei Fans und Kritikern. Laut Jimmy Page wurde ihm diese Idee auch vorgeschlagen, wie er während des „Hay“-Literaturfestivals in Wales erklärte.

Einziges Problem: die eigene Band. Jimmy Page konnte sich mit den letzten lebenden Bandmitgliedern, Sänger Robert Plant und Bassist John Paul Jones, nicht einigen. Die Idee „kam nie so richtig ins Laufen“.

Ganz abgeneigt scheint Page aber nicht zu sein. Für seine vorherige Band The Yardbirds könne er sich zwar keine Hologramm-Show vorstellen, bei Led Zeppelin könne es aber vielleicht funktionieren. Fans dürfen also weiter hoffen.

Diese Zwiespältigkeit spiegelt sich in Pages Meinung zur Rolle der Technologie in der Musikszene wieder. Für ihn ist das Feind und Freund zugleich. „Dank der Technologie haben junge Menschen die Möglichkeit, Musik von zu Hause zu produzieren“, so Page. Auch mit Hilfe des Internets Bekanntheit zu erlangen, sei eine positive Veränderung.

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