Jan Böhmermann wird im Netz wegen „Neo Magazin Royale“-Tweet über Theresa May verdroschen

In einem Tweet stellte „Neo Magazin Royale“ einen Zusammenhang her zwischen der Wahl-Pleite der britischen Tories und einem Flugzeugabsturz. Das Netz kann es nicht fassen.

Gerade erst hatte Jan Böhmermann in seinem Podcast mit Olli Schulz („Fest und Flasuchig“) über die Möglichkeit fantasiert, von Til Schweiger eine Faust ins Gesicht zu bekommen, da gerät er nach einem ziemlich unflätigen Tweet seiner Redaktion tatsächlich in die Schusslinie. Allerdings gibt es nicht Saures vom Sprachkünstler Til Schweiger, sondern verbale Faustschläge von seinen Fans.

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Was war passiert? Das Team von Böhmermanns Sendung „Neo Magazin Royale“ reagierte auf die Wahlschlappe der britischen Premierministerin Thereas May und ihren Tories in Großbritannien. Die amtierende Regierungspartei verlor mit der eigens zur sauberen politischen Umsetzung des harten Brexit angesetzten Wahl die absolute Mehrheit. Eine Pleite, die sich bereits mit den ersten Hochrechnungen abzeichnete und möglicherweise einem schludrig geführten Wahlkampf zuzuschreiben ist.

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„Neo Magazin Royale“ twitterte daher entsprechend hämisch über den Account der ZDF(Neo)-Sendung: „Theresa May verliert die absolute Mehrheit. Sie hat inzwischen fast so viele Sitze verloren wie Malaysia Airlines.“ Das Posting spielt recht offensichtlich auf die Unglücks-Airline an. Malaysia-Airlines-Flug 17 stürzte am 17. Juli 2014 mit 298 Insassen an Bord ab. Keiner überlebte. Der Malaysia-Airlines-Flug 370 mit 239 Passagieren gilt seit dem 8. März als verschollen. Die Suche wurde im Januar 2017 erst einmal beendet und für ergebnislos erklärt.

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Im Netz gab es für den Tweet entsprechend kräftige Kritik. Viele User sprachen lapidar von einem „miesen Witz“ auf Kosten vieler Todesopfer. Ein Nutzer fand den Post „unheimlich geschmacklos“ und forderte die Macher des Satire-Magazins auf, wieder in die Spur zu kommen.

Weitere Twitter-Reaktionen

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https://twitter.com/Meckerschwabe/status/873124319403978753

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Interessant ist, dass dem Team um das „Neo Magazin Royale“ – zumindest bei den Kommentaren unter dem Tweet – diesmal kaum einer beikommt, um die Satire-Freiheit zu verteidigen.

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