Keine Musikfestivals: In Deutschland bis 31. August, in Frankreich bis mindestens Mitte Juli

Beide Länder untersagen Großveranstaltungen – setzen jedoch unterschiedliche Fristen an.

Eine Ende der Coronakrise und der damit verbundenen Schutzmaßnahmen scheint weiterhin nicht in Sicht zu sein – das bekommt auch die Konzert- und Festivalbranche zu spüren, die Großevents veranstaltet.

Wie am Mittwoch berichtet wird, soll es nun hierzulande bis zum 31. August ein Verbot von Großveranstaltungen geben, wie Open-Air-Events, aber auch Fußballspiele.

In Frankreich hat es einen ähnlichen Beschluss ebenfalls am heutigen Mittwoch gegeben. Dort wurden auf Beschluss der Regierung aufgrund der anhaltenden Ausbreitung von COVID-19 ebenfalls jegliche Großveranstaltungen im Land untersagt – allerdings nur bis mindestens Mitte Juli.

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Der Beschluss der französischen Regierung trifft vor allem Musikfans. Denn beliebte Musikfestivals, wie das Lollapalooza Paris, Eurockéennes in Belfort, das Hellfest in Clisson, Solidays in Longchamp oder das Main Square Festival werden demnach dieses Jahr nicht stattfinden. Die Regelung ist Teil des schon seit vier Wochen geltenden Lock-Downs, welchen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nun für ein weiteres Monat verlängert hat. Einzig Schulen und Kindergärten sollen in Frankreich bald wieder öffnen, am 11. Mai. Alle anderen öffentlichen Einrichtungen – wie Geschäfte, Restaurants, Bars, Kinos, Theaters, etc. – bleiben geschlossen.

Auch Österreich, Dänemark & Schweden betroffen

Mit dieser strengen Regelung sind Frankreich und Deutschland nicht alleine. Auch in anderen europäischen Ländern, wie Österreich, Dänemark und Schweden, wurden zahlreiche Musikfestivals wie das Roskilde, Nova Rock oder das Lollapalooza Stockholm, abgesagt.

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