Konzert-Riese Live Nation stoppt wegen Coronavirus voerst alle Tourneen

Neben der Coachella-Absage pausieren auch die großen US-amerikanischen Konzert-Veranstalter ihre weltweit geplanten Tourneen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Nicht aber ohne Hoffnung auf baldige Live-Events.

Hoffnung auf baldige Lösung

Als sofortige Maßnahmen hat Live Nation Berichten zufolge seine Mitarbeiter wegen der Corona-Krise ins Homeoffice geschickt und Tour-Mitarbeiter zur Heimkehr aufgerufen. Das Hauptbüro in Beverly Hills soll bis Ende März geschlossen bleiben.

Nach der US-Ausgabe des Rolling Stone soll bei Live Nation, dessen Tochterunternehmen übrigens Ticketmaster ist, jedoch die Hoffnung bestehen, schon im April die Situation neu bewerten zu können. Denn einige große und umsatzstarke Tourneen stehen ab Mai an, darunter die von den Rolling Stones sowie Justin Bieber. Auch wie es mit Sommerfestivals weiter geht, bleibt bislang unklar.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich den Ausbruch von Covid-19 als weltweite Pandemie eingestuft. Das trifft sowohl Konzert- und Eventveranstalter als auch Veranstaltungsorte hart und bedroht vor allem kleinere Unternehmen in ihrer Existenz. In Berlin wurden etwa Events mit mehr als 50 Personen untersagt. Die neuen Regelungen für den Schutz vor dem Coronavirus führte zu kreativen Notlösungen: So spielte James Blunt ohne Publikum in der Elbphilharmonie, aber mit Livestream-Übertragung.

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