Marilyn Manson zu Missbrauchs-Vorwürfen: „Die haben das seit Monaten geplant“

Die schweren Anschuldigungen von etwa ein Dutzend Frauen beschrieb Metal-Star Marilyn Manson als „gezielte Attacke“.

Mit ihren verstörenden Enthüllungen über Marilyn Manson löste Schauspielerin Evan Rachel Wood eine regelrechte Lawine an Vorwürfen aus. In den letzten Monaten erhoben etwa ein Dutzend Frauen teils schwere Vergewaltigungs- und Missbrauchsvorwürfe gegen den kontroversen Musiker. Nun scheint Manson selbst in die Offensive zu gehen: In einem Gerichtsantrag beschreibt der Sänger die Vorwürfe als „gezielte koordinierte Attacke“.

Als Evan Rachel Wood im Februar 2021 mit den Anschuldigungen an ihren Ex-Partner Manson an die Öffentlichkeit ging, ahnte sie wohl noch nicht, welche Ausmaße der Prozess annehmen würde. In mehreren Instagram-Posts beschrieb die Schauspielerin erschreckende Details über ihre einstige Beziehung mit Manson. Dieser habe sie nicht nur emotional und sexuell missbraucht, sondern sich auch immer wieder negativ zu ihrer jüdischen Herkunft geäußert.

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„Kranke Geschichte“

Kürzlich klagte auch „Game Of Thrones“-Schauspielerin Esmé Bianco wegen sexuellen Missbrauchs und Körperverletzung gegen den Sänger. Im Jahr 2011 lernte die damals 23-jährige Bianco den fast 20 Jahre älteren Manson kennen. Innerhalb ihrer kurzen Beziehung habe sich Biancos einstiger „Held“ jedoch als „Monster“ herausgestellt, das sie „fast zerstört hätte“.

Esme Bianco
Schauspielerin Esmé Bianco war im Jahr 2011 kurz mit Manson liiert.

Manson wies unterdessen jegliche Vorwürfe zurück und leitete nun selbst rechtliche Schritte ein, berichtete „TMZ“. Die Kläger*innen würden „auf zynische und unehrliche Weise versuchen, aus der #MeToo-Bewegung Profit zu schlagen“. Doch der Sänger ging sogar noch weiter und ließ von seinen Anwälten verlautbaren, die Vorwürfe seien seit Monaten geplant worden, um „eine kranke Geschichte zu spinnen“, die in keiner Weise der Realität entspräche.

Während sich die Missbrauchsvorwürfe gegen den 52-jährigen Sänger also weiter häufen, bleibt ein offizielles Gerichtsurteil im Fall Manson abzuwarten.

Christopher Polk WireImage
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