Nach Spuck-Attacke: Marilyn Manson hat sich der Polizei gestellt

Noch im August dieses Jahres droht Marilyn Manson ein Prozess.

Seit Mai dieses Jahres liegen gegen Marilyn Manson zahlreiche Vorwürfe des sexuellen, emotionalen und physischen Missbrauchs vor. In Folge dessen hatte der US-Bundesstaat New Hampshire bereits einen Haftbefehl gegen den Musiker erlassen. Nun hat sich der 52-Jährige offenbar der Polizei gestellt, aber nicht wegen der genannten Missbrauchsvorwürfe, sondern in Bezug auf eine Spuck-Attacke, die sich 2019 auf einem Konzert ereignet haben soll. 

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Wie die US-Tageszeitung „USA Today“ berichtet, hat Bean Burpee – Polizeichef von New Hampshire – bekanntgegeben, dass sich Marilyn Manson in der vergangenen Woche der Polizei gestellt hat. Er sei aber vorerst auf Kaution wieder freigelassen worden, heißt es. Ein Prozess im August dieses Jahres droht ihm dennoch.

Manson soll Kamerafrau mehrfach bespuckt haben

Wie mehrere US-Medien berichteten, habe Marilyn Manson 2019 bei einer Show in der US-Stadt Gilford eine Filmkamera bespuckt. Ein kurzes Video davon veröffentlichte bereits das US-Online-Magazin „TMZ“. Doch wie mehrere Zeug*innen darüber hinaus dem „People“-Magazin berichteten, habe Manson nicht nur die Kamera bespuckt, sondern auch mehrfach die dahinter stehende Kamerafrau. Howard King, der Anwalt des Musikers, betitele diese Vorwürfe als „lächerlich“ und betonte, dass Provozierungen dieser Art bereits bekannt seien – „besonders vor der Kamera.“

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Eine der Frauen, die neben einer Reihe weiterer Frauen in den vergangenen Monaten ihr Schweigen brach, war die Schauspielerin und Ex-Freundin Evan Rachel Wood. Im Februar dieses Jahres veröffentlichte sie via Instagram ein Statement, in dem sie Marilyn Manson schweren Missbrauch vorwarf. Daraufhin leitete die Polizei in Los Angeles Ermittlungen gegen den Metal-Star ein.

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