MTV Unplugged: Die 15 besten Konzerte

Die besten MTV-Unplugged-Episoden aller Zeiten: ikonische Akustikmomente von Nirvana bis Jay-Z, die Musikgeschichte geschrieben haben.

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9. Alicia Keys (2005)

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In den 2000er Jahren gab es nicht viele großartige Unplugged-Folgen. Oft vergingen Jahre ohne eine einzige neue Folge. Aber 2005 half Alicia Keys mit einer atemberaubenden Show in der Brooklyn Academy of Music dabei, die Serie wiederzubeleben.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sie nur zwei Alben mit Songs. Also holte sie Adam Levine für „Wild Horses” von den Rolling Stones und Mos Def, Common und Damian Marley für „Welcome to Jamrock” auf die Bühne. Was damals niemand wusste, war, dass Keys beinahe Bruce Springsteen dazu gebracht hätte, seinen Klassiker „New York City Serenade” aus dem Jahr 1973 mit ihr zu spielen.

„Ich hätte fast geweint”, sagte sie. „Die Termine passten einfach nicht zusammen.” Das ist wirklich schade. Hätten sie es geschafft, wäre es einer der großartigsten Momente in der Geschichte von Unplugged gewesen.

8. Hole (1995)

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Weniger als ein Jahr nach Kurt Cobains Selbstmord spielten Courtney Love und ihre Band eine Unplugged-Show, um ihr Album Live Through This zu promoten. Das war ein mutiger Schritt, da es Vergleiche mit dem bereits legendären Unplugged-Set ihres Mannes hervorrufen würde. Aber Love lieferte nicht nur umwerfende Versionen von „Doll Parts“ und „Miss World“, sondern coverte auch Duran Durans „Hungry Like the Wolf“ mit überraschender Ehrfurcht.

Außerdem kramte sie den Nirvana-Outtake „You Know You’re Right“ hervor, änderte jedoch den Text in „You’ve Got No Right“. Es war vielleicht nicht ganz so gut wie die Nirvana-Version, die schließlich veröffentlicht wurde. Aber es war sehr bewegend zu sehen, wie Cobains Witwe auf der Bühne vor den Augen der ganzen Welt mit einem unvorstellbaren Verlust zu kämpfen hatte.

7. Mariah Carey (1992)

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Bis zum Sommer 1992 hatte Mariah Carey zwei Bestseller-Alben veröffentlicht. Aber sie hatte sie nicht mit vielen Konzerten beworben. Es lag die Vermutung in der Luft, dass sie vielleicht nur eine Studio-Kreation war, die auf der Bühne nicht überzeugen konnte.

Um diese Vorstellung ein für alle Mal auszuräumen, buchte ihr Label eine Unplugged-Show in den Kaufman Astoria Studios in Queens. Die Show enthielt Hits wie „Vision of Love” und „Emotions” sowie ein Cover von „I’ll Be There” von den Jackson Five, das sie zusammen mit dem Backgroundsänger Trey Lorenz als Duett sang.

Die Sondersendung war so erfolgreich, dass MTV sie jahrelang spielte und das Radio die Version von „I’ll Be There” begeistert aufnahm. Lorenz ist bis heute ein wichtiger Teil ihrer Live-Band. Und sie singen weiterhin gemeinsam „I’ll Be There“.

Andy Greene schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil