Jetzt wissen wir endlich, warum Nicolas Cage zur Trash-Ikone wurde

Er gewann einen Oscar und war Star in vielen großen Filmen. Doch von einem Tag auf den anderen spielte Nicolas Cage, nun ja, die lausigsten Rollen. Nun hat der Schauspieler endlich verraten, warum dies nicht anders ging.

Keiner, der bei klarem Verstand ist, würde bezweifeln, dass Nicolas Cage ein fantastischer Schauspieler ist. Als Beweis dienen immer noch „Wild At Heart“, „Leaving Las Vegas“ (für den er einen Oscar bekam) und mit einem Schluck Whiskey eigentlich jeder seiner Filme aus den 90ern. Doch irgendetwas passierte Mitte der 2000er mit Cage, so dass er plötzlich in einem schwachsinnigen Streifen nach dem nächsten auftauchte. Manche davon kamen nicht mal ins Kino.

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Ja, Nicolas Cage wurde zu so etwas wie einer Trash-Ikone. Das machte seine Filme aber bestimmt nicht besser. Zumindest die meisten von ihnen nicht. Bisher verteidigte der 59-Jährige seine obskure Rollenwahl stets. Doch nun gibt er zu, dass auch einige üble Teile darunter waren.

Gegenüber „60 Minutes“ sagte er, dass dies eine „düstere Zeit“ in seinem Leben war und er keine Chance hatte, es anders zu machen. Warum? Cage hatte Millionenschulden nach dem Kauf von Immobilien angehäuft.

„Der Immobilienmarkt stürzte ab, und ich konnte nicht rechtzeitig aussteigen“, erklärte der Schauspieler. „Ich habe alles zurückgezahlt, aber es waren etwa sechs Millionen Dollar. Ich habe nie Konkurs angemeldet.“

Nicolas Cage ist stolz auf jeden seiner Filme

Immerhin half ihm das Drehen von Filmen, selbst die seltsamsten Produktionen, diese Zeit zu überstehen, sowohl finanziell als auch mental.

„Die Arbeit war immer mein Schutzengel. Es war vielleicht keine erstklassige Arbeit, aber es war trotzdem Arbeit“, so Cage. „Selbst wenn der Film am Ende mies ist, kann man sehen, dass ich mich nicht verbiege und dass ich mir jedes Mal Mühe gebe.“

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Zwischen all den Trash-Produktionen gibt es natürlich auch einige denkwürdige Filme („Mandy“!). Cages Favorit dieser künstlerischen Phase seines Lebens: Pig“ – über ein entführtes Trüffelschwein. Ende Mai ist der Schauspieler in der Dracula-Variante „Renfield“ zu sehen.

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