Paul McCartney war nach der Auflösung der Beatles am Boden zerstört

In einem Interview berichtet Macca, dass er nach der Auflösung seiner Band mit dem Trinken begann. Die Wings hätte er im Nachhinein lieber nicht gegründet.

Das Ende der Beatles war für Paul McCartney, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Das bestätigte der 73-Jährige nun in einem Radio-Interview mit BBC Radio 4 und wurde dabei auch gleich konkret, was das für ihn zu der Zeit im Jahr 1970 bedeutete.

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„Ich wurde ziemlich depressiv. Jeder wäre das wahrscheinlich, wenn man mit den wichtigsten Menschen des eigenen Lebens bricht“, sagte Macca. „Deshalb begann ich zu trinken. Es wurden dann einfach ein paar Schlückchen zu viel. Am Anfang war das noch super, dann wurde aber alles nur schlimmer.“

Schließlich gründete McCartney – auch als eine Art Frustreaktion – die Wings. „Es war schwierig herauszufinden, was nach den Beatles kommen sollte“, sagte der Musiker. „Was hätte da auch kommen können?“ Rückblickend betrachtet hält der Sänger, der zur Zeit auf Welttournee ist und demnächst auch in Deutschland auftritt, die Wings für „nicht ganz so gut“.

McCartney: „Wir waren furchtbar. Wir wussten ja, dass Linda nicht spielen kann. Sie lernte es und aus heutiger Sicht gesehen haben wir das alles auch irgendwie hingekriegt…Vielleicht hätte ich stattdessen lieber eine Supergroup gründen sollen und Eric Clapton, Jimmy Page und John Bonham anrufen sollen.“

Am Schlimmsten seien für ihn aber die furchtbaren Kritiken gewesen, welche die Wings zu ihrer Zeit erhalten hatten, sagte Macca.

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