Rammstein-Comeback: Kruspe spannt Fans auf die Folter

Laut eines neuen Instagram-Posts scheint Kruspe seine Fans um Geduld zu bitten.

Richard Z. Kruspe weiß stets mit rätselhaften Posts seine Fans in Spannung zu versetzen. „Take my Hand“ – „nehmt meine Hand“, postete der Rammstein-Leadgitarrist zuletzt auf Instagram, wohl eine Verbrüderungsgeste mit seinen Anhängern, im Zuge der immer heftiger werdenden Missbrauchsvorwürfe gegen Till Lindemann. Auf dem Bild streckt er symbolträchtig die Hand aus.

Davor schrieb Kruspe „After a heavy rain, the sun always comes out again“ – „Nach schlimmen Regen kommt die Sonne wieder“ – wohl um auf die harten Zeiten anzuspielen, denen sich die Berliner Band ausgesetzt sieht. Auf dem dazugehörigen Pic steht er mit seiner Gitarre auf der Rammstein-Bühne in strömendem Regen. Und, davor wiederum: „Thank you for being you. I do not know how the future will be but in any case will be different“ – „Vielen Dank, dass ihr so seid, wie ihr seid. Ich weiß nicht, wie die Zukunft sein wird, aber sie wird auf jeden Fall anders sein“ – das sorgte für Aufregung unter den Fans, die fürchteten, eine Trennung stünde bevor.

Kruspes aktueller Post vom Sonntag (27. August) zeigt ihn ihn Fotopose – für einen Schnappschuss sieht das etwas zu gestellt aus – auf einer Couch. Käppi nach hinten gedreht. „The Art of Waiting“ – „die Kunst des Wartens“. Worauf?

„Waiting for 2024 rammstein world tour button“, hofft einer der kommentierenden Fans. Ein anderer, verliebter Fan dichtet: „You are art and we are waiting“.  Und ein dritter: „Die Kunst des Wartens ist die Kunst der Geduld, und das ist es, was du uns lehrst, Richard, und die Jungs von Rammstein warten immer noch darauf, ob es eine Tournee zum 30-jährigen Jubiläum der Band geben wird🔥🔥🔥🔥“.

Tatsächlich kursieren Gerüchte über eine Rammstein-Tournee im Jahr 2024. Dann feiert das Sextett sein 30. Bandjubiläum. 

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Ob Rammstein überhaupt je wieder ein Album veröffentlichen, ist unklar. Selbst, wenn der Haussegen innerhalb des Sextetts nicht schief liegt, sind die Pausen zwischen ihren Platten tendenziell doch größer geworden. Zwar vergingen zwischen „Rammstein“ und „Zeit“ nur drei Jahre (2019-2022), aber vor „Rammstein“ hieß die letzte Studioaufnahme „Liebe ist für alle da“ – und die datiert auf 2009. Chart-Auswertungen haben zudem ergeben, dass in den vergangenen Wochen viele Rammstein-Alben die Ranglisten sogar erklommen. Ausdruck einer „Jetzt erst Recht“-Haltung der Fans. Rammstein haben regelrecht profitiert vom Skandal, auch Streamingzahlen schnellten in die Höhe. Wohl auch, weil auf Spotify und Co. immer mehr Leute hören wollten, was das denn für Lieder sind, in denen es um Gewalt geht.

Die Tour

Gleichzeitig hat das Jahr 2023 auch gezeigt, dass ihre Fans sehr treu sind. Ihre „Europe Stadium Tour“ absolvierten die Berliner in ausverkauften Stadien, trotz aller Missbrauchsvorwürfe. Würde die Band für 2024 eine nächste Europa-Konzertreise ankündigen – das Geschäft würde ziemlich sicher wieder brummen. Zudem feiern Rammstein im Jahr 2024 ihr 30. Jubiläum. Immer wieder gibt es Gerüchte, die Band könnte das zum Anlass für eine Welttournee nehmen. Deutschland könnte dabei zunächst das Nachsehen haben, da die hierzulande stattfindenden Fußball-EM etliche Spielstätten blockieren würde. In einem Insta-Video verabschiedete sich das Sextett mit den Worten „Auf Wiedersehen“ – was heißen würde, dass sie sich nicht trennen. „Die Rammexikanos“, ein mexikanischer Fanclub von Rammstein, soll in den sozialen Medien Videos veröffentlicht haben, darin eine Weltkugel und die Message: „2024 – eine 5-monatige Reise. Seid ihr bereit?“ Zunächst aber stehen für Till Lindemann an September Solokonzerte an – den Auftakt bildetet ein Headliner-Konzert auf einem US-Konzert.

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