Rob und Michele Reiner: Kinder brechen ihr Schweigen

Jake und Romy Reiner äußern sich erstmals, nachdem Bruder Nick wegen Mordes an Rob und Michele Reiner angeklagt wurde

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Rob und Michele Reiners Kinder Jake und Romy haben am Dienstag in einer Erklärung ihr Schweigen gebrochen, nachdem ihr Bruder Nick am Dienstag wegen Mordes ersten Grades angeklagt worden worden ist. „Worte können den unvorstellbaren Schmerz, den wir in jedem Moment des Tages erleben, nicht einmal ansatzweise beschreiben. Der grausame und verheerende Verlust unserer Eltern, Rob und Michele Reiner, ist etwas, das niemand jemals erleben sollte“, heißt es in der Erklärung. „Sie waren nicht nur unsere Eltern. Sie waren unsere besten Freunde.“

Bitte um Respekt und Privatsphäre

Die Reiners setzten ihre Erklärung fort, indem sie ihre Dankbarkeit für die Unterstützung zum Ausdruck brachten. „Wir sind dankbar für die überwältigende Anteilnahme, Freundlichkeit und Unterstützung, die wir nicht nur von Familie und Freunden, sondern von Menschen aus allen Lebensbereichen erhalten haben“, heißt es weiter. „Wir bitten nun um Respekt und Privatsphäre. Darum, dass Spekulationen mit Mitgefühl und Menschlichkeit gedämpft werden. Und darum, dass unsere Eltern für die unglaublichen Leben, die sie geführt haben, und die Liebe, die sie gegeben haben, in Erinnerung behalten werden.“

Zuvor hatten Quellen ROLLING STONE mitgeteilt, dass Rob und Micheles Tochter Romy ihre Leichen gefunden habe. Das Ehepaar wurde am Sonntagnachmittag, dem 14. Dezember, tot in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden. Nick wurde um 21:15 Uhr Ortszeit festgenommen, nachdem Ermittler des Los Angeles Police Department „festgestellt hatten, dass die Reiners Opfer eines Tötungsdelikts waren“. Und dass Nick „für ihren Tod verantwortlich“ sei.

Anklage und mögliche Strafe

Sollte er wie angeklagt verurteilt werden, drohe Nick eine Höchststrafe von lebenslanger Haft ohne Möglichkeit auf Bewährung oder möglicherweise die Todesstrafe, sagte der Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles County, Nathan Hochman, auf einer Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Anklage am Dienstag.

Der Verteidiger Alan Jackson bestätigte ROLLING STONE am Dienstag, dass er Nick vertrete. Und dass sein Mandant bis Dienstag nicht „medizinisch freigegeben“ gewesen sei, um vor Gericht transportiert zu werden.

Hintergrund zur Familie Reiner

Rob Reiner, der in der Sitcom „All in the Family“ die Rolle des Meathead spielte, bevor er als Regisseur der beliebten Filme der 1980er-Jahre „This Is Spinal Tap“, „Stand by Me“, „Harry und Sally“, „Die Braut des Prinzen“ und „Eine Frage der Ehre“ bekannt wurde, arbeitete zuvor mit Nick an dem Film „Being Charlie“ aus dem Jahr 2016 zusammen. Nick schrieb das Drehbuch mit. Lose basierend auf seinen Problemen mit Heroinsucht. Reiner führte Regie bei dem Film.

Laut Quellen von ROLLING STONE zeigte Nick „ein „antisoziales Verhalten“ während Conan O’Briens Weihnachtsfeier am 13. Dezember. Die Quellen sagten, Rob und Michele hätten gefragt, ob sie Nick aus Sorge um ihn zur Party mitbringen und „ein Auge auf ihn haben“ könnten.

Tomás Mier schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil