Chuck Fenda – The Living Fire

Der Verteidiger der Armen feuert auf seinem zweiten Album agitatorisch aus allen Rohren: „Das lebende Feuer“ (Selbstbeschreibung) fordert mehr Marihuana-Anbau und das Recht der freien Stimme mit Wut im Bauch und derart aggressiv ein, dass man sich dem Wortgewitter nur schwer entziehen kann. Die überwiegend am Computer generierte Musik wird mit Bläsersätzen und Chören angenehm aufgefüllt und bei den call-and-response-Gesängen vor allen Dingen mit Cherine Anderson richtig warmtönend. Rundum ein sehr komplexes Werk, das mit Chuck Fenda einen Lautsprecher besitzt, der dem Ghetto stimmgewaltiges Gehör verschafft.

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