Jerry Leger

„Donlands“

Latent (VÖ: 27.10.)

Wunderschön nostalgisches Songwriting

„Es gibt nicht mehr viele Pubs wie diesen“, sagt Jerry Leger über das Video zu „Three Hours Ahead Of Midnight“. Er meint den Imperial Pub in Toronto. Es gibt dort ein Aquarium, und im Fernseher läuft ein Baseballspiel. Auf der kleinen Bühne spielt Jerry Leger mit seiner Band. Das Album „Donlands“ ist wie alle Musik von Jerry Leger eine nostalgische Angelegenheit. Sein schlotziges Gitarrenspiel wird auf dieser Platte von der Farfisa-Orgel und dem Piano umrahmt.

Es gibt nicht mehr viele Songschreiber wie Jerry Leger

Der warme Klang wurde von Mark Howard eingerichtet, der mit Bob Dylan und Lucinda Williams gearbeitet hat. Und mit Tom Waits: Jerry Leger war vor allem beeindruckt von „Real Gone“. Leger liebt auch „Pledging My Love“ von Johnny Ace, das geht noch viel weiter zurück in der Zeit. Die Worte des Künstlers in Ehren, aber „Donlands“ – benannt nach dem Theater, in dem es aufgenommen wurde – klingt nach den Byrds, nach Gram Parsons und den Balladen Elvis Costellos. Also wahnsinnig gut. Und es ist herrlich gesungen. Es gibt nicht mehr viele Songschreiber wie Jerry Leger.

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