Kat Frankie

„Shiny Things“

Grönland (VÖ: )

Glänzendes Protestalbum der Wahlberlinerin

Kat Frankie nannte ihr noch recht spartanisch instrumentiertes Debüt „Pocketknife“ (2007). Mit ihrer vierten Platte, „Bad Behaviour“ (2018), zelebrierte sie indes den cleveren Pop-Appeal. Diese charmant alarmierenden Albumtitel lassen es erahnen: Das neueste Werk der 1978 in Sydney geborenen Wahlberlinerin heißt zwar „Shiny Things“, widmet sich aber dem exakten Gegenteil.

Ein vielschichtiges, beherztes Protestalbum

Frankie beklagt die Dekadenz weißer Privilegien („Spoiled Children“), inhumane Politikerarroganz („The Sea“) und die kapitalistische Ausbeutung der „Natural Resources“. Ein vielschichtiges, beherztes Protestalbum, das im Titeltrack barocken Pop à la Florence Welch kredenzt, mit „Wrong“ Radiohead huldigt und Fama M’Boup und Kenichi & The Sun zum Duett bittet.

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