Ringo Starr: Angebot für Reunion-Konzert der Beatles ausgeschlagen

Die Fab Four verzichteten auf Riesengage und exotisches Vorprogramm

Die Beatles haben 1973 „ein Vermögen“ für ein Wiedervereinigungskonzert ausgeschlagen. Laut Ringo Starr plante der US-Veranstalter, der die Fab Four für einen Gig gewinnen wollte, im Vorprogramm außerdem einen Mann auftreten zu lassen, der in einem gläsernen Pool mit einem Hai ringt. Ein bizarres Angebot, das der Drummer nun mit bewährtem Wortwitz enthüllte.

Hintergrund der Anekdote, welche das US-Magazin „New Yorker“ im Rahmen einer epischen Beatles-Story aufgriff, ist der Besuch von Paul McCartney bei John Lennon in Los Angeles, nachdem dieser sich von Yoko Ono getrennt hatte. Obwohl McCartney in den frühen Siebzigern mit seiner neuen Band Wings bestens zu tun hatte, kam es immerhin zu gemeinsamen Studiosessions mit Stevie Wonder und Harry Nilsson. Das alles löste massive Gerüchte über eine Beatles-Wiedervereinigung aus. In diese Zeit fiel auch das Angebot für das Konzert. „Wir haben uns gegenseitig angerufen und NEIN gesagt“, berichtete Starr. „Jeder von uns war längst auf seinem eigenen Weg.“

In den internationalen Medien grassiert gerade eine Art Retro-Beatlemania. Das mag mit der kommenden Veröffentlichung des großen Songbuchs „The Lyrics“ von Paul McCartney zusammenhängen. Oder auch mit der dreiteiligen Film-Dokumentation „Get Back“ über die späten Beatles von Regisseur Peter Jackson, die Disney+ Ende November zeigen wird.

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