Paul McCartney: »John Lennon hat die Trennung der Beatles angezettelt«

John Lennon habe zuerst angekündigt, die Beatles verlassen zu wollen – für Paul McCartney habe dieser Moment die Trennung angestoßen.

Lange Zeit wurde Paul McCartney für das Ende der Beatles verantwortlich gemacht. Nun sprach der Musiker jedoch davon, dass John Lennon die Band verlassen wollte und somit das Ende der legendären Gruppe heraufbeschwor.

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In einem Interview mit „The Guardian“ erklärte McCartney nun mit deutlichen Worten, dass die Trennung nicht von ihm ausgegangen sei. „Stopp mal. Ich bin nicht derjenige, der die Trennung angezettelt hat. Oh nein, nein, nein. John kam eines Tages herein und sagte: ,Ich verlasse die Beatles‘. Zettelt man damit eine Trennung an, oder nicht?“

Des Weiteren sagte er: „Das war meine Band. Das war mein Job. Das war mein Leben, daher wollte ich weitermachen.“ George Harrison und Ringo Starr seien da gewesen, um mit ihm „die Scherben aufzusammeln“. Alle drei sollen nach der Ankündigung von John Lennon den Mund gehalten haben, da man von ihnen verlangt haben soll, noch ausstehende Business-Deals vertragsgerecht zu erfüllen. „Für ein paar Monate mussten wir so tun als ob. Es war seltsam, weil wir alle wussten, dass es das Ende der Beatles war. Aber wir konnten uns nicht einfach so umdrehen und gehen.“

Schließlich entschied sich McCartney, die für die Fans niederschmetternde Neuigkeit zu überbringen – und „die Katze aus dem Sack zu lassen.“ Was darauf folgte, sei die schwerste Zeit seines Lebens gewesen. Der letzte Live-Auftritt der Band war das Rooftop-Konzert in London, das am 30. Januar 1969 stattfand.

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