Robert Smith nennt früheren Streit mit Morrissey eine „imaginäre Fehde“

Im Interview sagte der The-Cure-Sänger: „Sie waren eine Konkurrenz für eine sehr kurze Zeit. Aber darüber hinaus habe ich mich nicht damit beschäftigt.“

Streit und Konkurrenz zwischen Bands oder Musikern gehört seit jeher zum Musikbusiness dazu; man denke nur an Blur und Pulp, The Beatles und The Rolling Stones oder Michael Jackson und Prince. Doch manche Streitereien scheinen im Nachhinein eher ein PR-Spektakel als wahre Abneigung gewesen zu sein – dazu gehört auch der angebliche Konflikt zwischen The-Smiths-Sänger Morrissey und Robert Smith von The Cure, wie Letzterer nun in einem Interview dem „Sunday Times“-Autor Jonathan Dean verriet.

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The Cure vs. The Smiths? Nicht mehr als Konkurrenz

Zusätzlich zu dem veröffentlichten Interview teilte der Journalist einige „Outtakes“ von dem Gespräch, in dem der Cure-Frontmann unter anderem von dem angeblichen Streit zwischen ihm und Morrissey berichtet. So sagt der 62-Jährige: „Durch Morrissey bekam ich eine Flut von [Gegenreaktionen aus der Öffentlichkeit]. Und ich dachte: ‚Was spielt das für eine Rolle?‘ Diese imaginäre Fehde, die vor 20 Jahren passiert ist.“

Zwar habe er die Smiths nie wirklich gemocht, doch darüber hinaus ging es nie, erzählt Smith weiter. „Sie waren eine Konkurrenz für eine sehr kurze Zeit. Aber darüber hinaus habe ich mich nicht damit beschäftigt. Ich mochte sie auf einer persönlichen Ebene nicht – ich kannte sie auch gar nicht.“

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Den Grund für die Bekanntheit des Konflikts führt Robert Smith auf die Medien zurück. Er meint: „Es hat mich nie wirklich berührt, und dann in späteren Jahren war es diese Inszenierung, und ich dachte ‚warum?‘ Und seitdem habe ich gemerkt, wie leicht sich diese Dinge hochschaukeln können, weil die Leute wollen, dass es etwas ist. Sie wollen unbedingt, dass es eine Art Seifenoper wird.“

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In demselben Interview teilte Smith auch mit, dass das kommende The-Cure-Album vielleicht auch das letzte der Band sein könnte: „Die neue Musik ist sehr emotional. Zehn Jahre Leben destilliert in ein paar Stunden intensiver Musik. Ich glaube nicht, das wir jemals noch etwas anderes herausbringen werden.“

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