ROLLING STONE (USA) hat gewählt

Neue Liste der 500 besten Alben: Hip Hop dominiert!

Während die Beatles lange nicht mehr so prominent auftreten wie in früheren Listen, finden sich sehr viel mehr Hip-Hop-Platten auf den vorderen Rängen. Außerdem gibt es eine überraschende neue Nummer eins.

Die Liste der „500 besten Alben aller Zeiten“ wurde zum ersten Mal von der US-Ausgabe des ROLLING STONE im Jahr 2003 gewählt (2004 zog auch der deutsche ROLLING STONE mit einer eigenen Liste nach), 2012 gab es eine neue Version. Nun ist es wieder an der Zeit für eine Bestandsaufnahme: Welche Platten repräsentieren das Beste aus Pop, Rock – und Hip Hop?

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Das ist jedenfalls die erste Auffälligkeit der neuen Liste der amerikanischen Kollegen: Es befinden sich deutlich mehr Rap-Alben in dem Ranking, Public Enemys nach wie vor brennend aktueller Klassiker „It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back“ ist etwa auf Platz 15.

Weniger Beatles, mehr Hip Hop

Dafür mussten einige Legenden weichen. Jahrelang führten die Beatles und Bob Dylan die Bestenlisten an. Den ersten Platz nahm „Sgt. Pepper’s“ oder das auch in vielen anderen Listen ganz vorne gehandelte Meisterstück der Beach Boys, „Pet Sounds“ ein. Nun gibt es eine völlig neue Nummer eins.

300 Journalisten und Musiker, darunter Beyoncé, Billie Eilish und The Edge, wählten schlussendlich Marvin Gayes „What’s Going On“ auf die Spitzenposition, gefolgt von „Pet Sounds“, Joni Mitchells „Blue“ (3), Stevie Wonders „Songs In The Key Of Life“ (4) und „Abbey Road“ von den Beatles (5). „Sgt. Pepper’s“ findet sich erst auf Rang 25. Auf Platz zehn dagegen überraschend: „The Miseducation Of Lauryn Hill“.

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Welche Hip-Hop-Alben verdrängen denn nun die Giganten der Rockmusik? Kanye West findet sich in der Top 20 mit „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ auf Rang 17 noch vor Bruce Springsteens „Born To Run“ (21), Pulitzer-Preisträger Kendrick Lamar platzierte sich mit „To Pimp A Butterfly“ auf Position 19 (vor Radioheads „Kid A“ auf der Zwanzig). Interessant sicher auch: „Ready to Die“ von The Notorious B.I.G. auf Platz 22 und „Enter the Wu-Tang (36 Chambers)“ von Wu-Tang Clan auf Rang 27.

Und die üblichen Verdächtigen? Das lesen Sie auf der nächsten Seite.

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