„Hatte starken Schutzengel“: Ron Wood spricht erstmals über seinen Lungenkrebs

Der Gitarrist der Rolling Stones hat sich einen Teil der Lunge entfernen lassen müssen. Eine Chemotherapie kam für ihn aber aus einem ganz bestimmten Grund nie in Frage.

Ron Wood hat sich wegen einer drohenden und eventuell lebensgefährlichen Krebserkrankung unters Messer gelegt. Das erzählte der Gitarrist der Rolling Stones am Wochenende der „Mail On Sunday“. Zuvor hatte es bereits Gerüchte um eine Erkrankung an seiner Lunge gegeben. Nun gab Wood auch Entwarnung: Der Kampf gegen den Krebs sei vorläufig gewonnen.

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Allerdings müsse der Musiker alle drei Monate zum Arzt, um sich noch einmal gründlich durchchecken zu lassen. In dem Gespräch mit der britischen Zeitung deutete Wood an, dass er von der Krebserkrankung keinesfalls überrascht sei. „Ganz ehrlich, überrascht war ich nicht. Wie hätte ich 50 Jahre Kettenrauchen und die ganzen anderen meiner schlechten Angewohnheiten überstehen können, ohne dass da drinnen etwas passiert?“

Ron Wood bangte um sein Leben

Bei einer ärztlichen Routineuntersuchung war bereits im Frühjahr eine Läsion in der Lunge entdeckt. Daraufhin habe Wood tagelang auf die Untersuchungsergebnisse der Ärzte gewartet. Schließlich bekam er die zunächst niederschmetternde Diagnose: Lungenkrebs. „Es gab eine Woche, in der alles völlig unklar war, es hätte sein können, dass der Vorhang dann fällt“, so der 70-Jährige.

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Zuvor hatte Ron Wood schon für sich selbst ausgeschlossen, eine Chemotherapie zu machen – allerdings vor allem aus Furcht, eine Glatze zu bekommen. „Diese Haare wären nirgendwo hingegangen.“ Der Befund nach den ersten Tests war aber absolut positiv, der Tumor in dem befallenen Teil der Lunge wuchs nicht weiter. Dann folgte die OP. Wood meint, dass er einen „starken Schutzengel“ gehabt hätte. „Eigentlich dürfte ich gar nicht mehr hier sein.“

Die meisten Laster, die seine Gesundheit gefährden könnten, meide der Gitarrist der Stones nun nach eigenen Angaben. Statt Zigarren und Whiskey zu konsumieren schaue er jetzt einfach im Fernsehen viele TV-Serien, um sich abzulenken. Die aktuelle Tour der Rolling Stones ist übrigens auch nicht gefährdet.

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