Schlamm-Chaos bei Rock am Ring: Wichtige Änderung für Autofahrer

Der Starkregen bei Rock am Ring hat einige Parkflächen stark aufgeweicht.

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Nach heftigen Regenschauern in der Nacht von Samstag auf Sonntag hat Rock am Ring mit erheblichen Problemen bei der Parksituation zu kämpfen. Teile der Parkflächen rund um den Nürburgring sind durch den für mehrere Stunden anhaltenden Regen stark aufgeweicht und teilweise nicht mehr befahrbar. Zahlreiche Fahrzeuge blieben im Schlamm stecken, Helfer mussten teils mit Traktoren anrücken, um sie zu befreien. Der Veranstalter hat jedoch direkt reagiert.

Für Tagesgäste von Rock am Ring: Nordschleife wird geöffnet

Um die angespannte Lage zu entschärfen, haben die Verantwortlichen am Sonntagmittag neue Parkoptionen bekannt gegeben. Besucher werden nun auf die sogenannte „C-Zone“ umgeleitet – ein Bereich mit Schotter- und Asphaltuntergrund, der deutlich wetterresistenter ist. Doch das ist nicht alles: Ab 14 Uhr wird ein Stück Motorsport-Geschichte zum Festivalparkplatz. Die legendäre Nordschleife wird als Parkfläche freigegeben.

Die Einfahrt zur Nordschleife befindet sich am Rand des Festivalgeländes in der Nähe des Green Camping (Planausschnitt B412). Vor Ort helfen Ordner beim Einweisen. Um den Weg zum Festivalgelände zu erleichtern, fahren Shuttlebusse in zwei Linien: Die „schwarze Linie“ von 10 bis 21 Uhr, die „rote Linie“ sogar bis 4 Uhr nachts.

Polizei beobachtet Lage – Abreise am Montag bleibt spannend

Die Polizei bestätigt die schwierige Parksituation, warnt aber auch vor verfrühten Einschätzungen. „Wir müssen abwarten, wie sich das Wetter verhält“, so ein Sprecher am Sonntagmorgen. Besonders kritisch dürfte die Situation am Montag werden – dem traditionellen Hauptabreisetag. Wenn Autos im Matsch stecken bleiben, könnte dies zu längeren Wartezeiten führen.

Rock am Ring am Sonntag: Warnung vor Windböen

Trotz der Herausforderungen zeigt sich Rock am Ring bislang wetterfest – auch dank der schnellen Reaktion des Veranstalters. Für Sonntag gibt es zumindest teilweise Entwarnung vom Wetterradar: Größtenteils soll es trocken bleiben. Das trägt sicher dazu bei, dass die Abreise am Montag entspannter verläuft, als es momentan noch den Anschein hat. Zusätzlich warnt der Deutsche Wetterdienst vor Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h. Zelte und Pavillons sollten daher unbedingt gesichert und lose Gegenstände verstaut werden.

Kristina Baum schreibt freiberuflich unter anderem für ROLLING STONE. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.