Die 20 schlechtesten Weihnachtssongs aller Zeiten
Liste der 20 schlechtesten Weihnachtslieder aller Zeiten – schonungslos, bissig, vollständig und ohne Gnade
Es ist wieder soweit. Diese ganz besondere Zeit des Jahres, in der man keinen Supermarkt betreten kann, ohne von „Jingle Bell Rock” überfallen zu werden, oder von Paul McCartney bombardiert zu werden, der einem eine „Wonderful Christmastime” wünscht. Jeder Künstler, der jemals mehr als zwei Platten verkauft hat, versucht sich irgendwann an einem Weihnachtslied. Die Menge an großartiger Weihnachtsmusik da draußen ist atemberaubend.
Die schlechtesten Weihnachtslieder
Aber neben all diesen weihnachtlichen Schönheiten gibt es auch jede Menge weihnachtlichen Mist. Unsere Liste der schlechtesten Weihnachtslieder umfasst psychotische Verunstaltungen beliebter Klassiker, grauenhafte Versuche, neue Standards zu setzen, abscheuliche Neuheiten und vieles mehr.
20. Stevie Wonder, „Twinkle Twinkle Little Me“
1967 veröffentlichte Stevie Wonder, gerade einmal 17 Jahre alt und bereits ein Top-Talent bei Motown – wenn auch noch keine Legende zu seiner Zeit –, sein achtes Album (in fünf Jahren!) „Someday at Christmas“, auf dem dieser zuckersüße Song zu finden ist, in dem Wonder mit der Stimme des Sterns auf Ihrem Weihnachtsbaum singt.
Der Song, der nicht gerade den Sound der jungen Amerikaner widerspiegelte, war schon zwei Jahre zuvor, als ihn die Supremes gesungen hatten, kaum ein Erfolg. Hier verwandeln ein erschöpft klingender, halbherziger Stevie und sirupartige Streicher ihn so ziemlich in Brei. —J.G.
19. New Kids on the Block, „Funky, Funky, Xmas”
Die Schreibweise ist nur der erste Grund zum Stöhnen. „Es ist langweilig, es ist langweilig. Jedes Jahr das Gleiche”, meckert ein Elf zu Beginn des Songs. Also beschließen die NKOTB, etwas zu ändern. Leider bedeutet ein Neustart von Weihnachten für sie einen völlig freudlosen Refrain zum Mitsingen. Eine Basslinie, die lahm an „Another One Bites the Dust“ erinnert. Und Rap-Passagen, in denen sie versuchen, uns mit ihren Beastie-Boys-artigen Sprüchen zu beeindrucken („Throw your hands in the air… Pause… Kick the ballistics, Santa Claus!“).
Was uns nur noch mehr nach dem Original sehnen lässt. Und das Weihnachtslied-Äquivalent zu Charlie Brown, der einen Stein bekommt, ist Donnie Wahlberg, der ein Schlagzeugsolo hinlegt. —D.B.
18. Pentatonix, „That’s Christmas to Me“
Es dauert nur drei Minuten. Aber es fühlt sich an wie 30. In diesen scheinbar endlosen 180 Sekunden beschreibt das A-cappella-Quintett Pentatonix eine friedliche, idyllische Szene. Einen hell brennenden Kamin, hängende Strümpfe, einen „guten alten Weihnachtsbaum“. Aber mit nur ihren Stimmen, die im Einklang singen, wird es schnell langweilig.
Abgesehen von einer Zeile, in der „der Weihnachtsmann mich aus meinen Träumen weckt“ (was etwas vage ist), hat der Song, der vom Bariton der Gruppe, Scott Hoying, und dem Vocal-Percussionisten Kevin Olusola geschrieben wurde, keine Handlung und weckt keine Vorfreude. Wenn das für sie Weihnachten ist, kann man mit Sicherheit sagen, dass sie vom Weihnachtsmann viele Socken und Duftkerzen bekommen haben. —K.G.
17. Justin Bieber, „Mistletoe“
Was ist beunruhigender: Der 17-jährige Justin Bieber, der das Wort „shawty“ singt, oder die Tatsache, dass das Video zeigt, wie er seiner Freundin eine Weihnachtskarte schickt und sie mit „Justin Bieber“ unterschreibt? Sie sollte so weit wie möglich von diesem Mistelzweig weglaufen. Bieber hat im Laufe der Jahre viele peinliche Momente erlebt, aber „Mistletoe” lässt „Peaches” wie „Stairway to Heaven” erscheinen. —A.M.
16. Twenty One Pilots, „Christmas Saves the Year”
Sie meinten es gut, als sie während unserer ersten (und vielleicht nicht letzten) pandemischen Weihnachtszeit einen neuen eigenen Weihnachtssong veröffentlichten. Und sie haben sogar eine für sie recht hübsche Melodie dazu geschrieben und sie in Trans-Siberian Orchestra-Gaze gehüllt.
Aber das Ergebnis ist immer noch so trostlos und zäh wie ihre Hits. Und eine Zeile über „billige Dekoration und aromatisierte Fröhlichkeit“ erinnert vor allem an traurige Bürofeiern. Wenigstens versuchen sie nicht, zu rappen oder in Reggae-Patois zu singen. —D.B.