Exklusiv: Jetzt äußert sich wütende Mutter von Sean Combs zur Diddy-Doku
Janice Combs bezeichnet Vorwürfe der Netflix-Doku „Reckoning“ als unwahr und wirft den Machern irreführende Darstellungen vor
Sean Combs’ Mutter Janice Combs weist die in „Sean Combs: The Reckoning“ erhobenen Behauptungen zurück, sie sei eine „misshandelnde Mutter“ gewesen. Diese Anschuldigungen seien „unwahr“, erklärte sie. Zudem widersprach sie weiteren Darstellungen über ihr Verhältnis zu ihrem Sohn und seine Behandlung ihr gegenüber.
Stellungnahme von Janice Combs
In einer am Samstag ROLLING STONE übermittelten Stellungnahme sagte Combs, die Dokuserie enthalte „Ungenauigkeiten über Seans Erziehung und unser Familienleben“, die „absichtlich gemacht wurden, um Zuschauer in die Irre zu führen und unseren Ruf weiter zu schädigen“.
Sie betonte, sie sei alleinerziehend gewesen und habe drei, manchmal vier Jobs gehabt, um ihrem Sohn eine gute Ausbildung und ein angenehmes Zuhause zu ermöglichen. Sie habe Sean „mit Liebe und harter Arbeit, nicht mit Misshandlung“ erzogen. Die Erklärung habe sie verfasst, um „einige der Lügen“ der Serie „richtigzustellen“.
Bezüglich der Aussagen von Tim Patterson, der in der Doku als angeblicher Jugendfreund von Sean Combs auftritt, sagte sie, seine Darstellung ihrer Beziehung zu Sean sei „nicht wahrheitsgemäß“ und „reißerisch, um die Serie zu promoten“. Entgegengesetzt dazu habe sie Sean „geliebt und umsorgt“. Und ihre Erinnerungen an ihn seien die an einen respektvollen, fleißigen und zielstrebigen Jungen.
Widerspruch gegen Behauptungen zu angeblichem Streit
Eine weitere Anschuldigung stammt von Kirk Burrowes, Mitbegründer von Bad Boy Entertainment. Er behauptete, Sean habe seine Mutter geschlagen. Auch dies wies Janice Combs entschieden zurück. Die Behauptung, Sean habe sie nach dem tragischen City-College-Unglück am 28. Dezember 1991 geohrfeigt, sei „unwahr und offensichtlich falsch“. Der Tag sei für alle sehr traurig gewesen. Burrowes nutze die Tragödie, um „falsche Narrative“ zu verbreiten, um Ansprüche auf Bad Boy Records zu untermauern.
In der Doku behauptet Burrowes außerdem, Sean Combs habe die Kosten für die Beerdigung von Notorious B.I.G. dem Nachlass des Rappers in Rechnung gestellt, obwohl er so getan habe, als übernehme er sie selbst.
Weitere Aussagen und aktueller Kontext
Janice Combs sagte zudem, Sean sei ein „pflichtbewusster Sohn“, der sie medizinisch unterstützt und finanziell versorgt habe. Sie forderte, „dass diese Verzerrungen, Unwahrheiten und irreführenden Aussagen öffentlich zurückgenommen werden“.
Im Oktober wurde Sean Combs zu vier Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt, nachdem er schuldig gesprochen worden war, Ex-Freundinnen und männliche Begleiter über Staatsgrenzen hinweg zu tagelangen, drogengetriebenen Sexpartys – sogenannten „Freak-Offs“ – transportiert zu haben. Er legt gegen das Urteil und die Strafe Berufung ein. Zudem hat sein Umfeld Präsident Trump um Begnadigung gebeten.