„Sie nannten ihn Spencer“: Fan-Doku über Bud Spencer kommt ins Kino

Mit Filmen wie „Vier Fäuste gegen ein Halleluja“ oder „Sie nannten ihn Mücke“ wurde Bud Spencer zum unsterblichen König des Haudrauf-Humors. Nun, ein Jahr nach seinem Tod kommt der Dokumentarfilm „Sie nannten ihn Spencer“ in die Kinos – und damit auch ein letztes Mal Bud Spencer.

Hauptsache gegen die Bösen – ob mit Pfannen oder Fäusten. Als Bud Spencer wird er im Gedächtnis bleiben. Aber Carlo Pedersoli war mehr: Olympia-Schwimmer, Pilot und Politiker sind nur einige seiner Nebenbeschäftigungen.

Mehr zum Thema
Bud Spencer in Rom beerdigt: So bewegend war die Rede von Terence Hill

Konsequent ist es da wohl, eine Fan-Doku über ihn „Sie nannten ihn Spencer“ zu nennen. Denn: „Bud Spencer ist Weltkulturerbe“, sagt der Regisseur Karl-Martin Pold. „Jeder kann etwas mit ihm verbinden. Carlo Pedersoli hat ein Leben für zehn geführt. Es war höchste Zeit, einen Film über ihn zu drehen.“

Darum geht`s in „Sie nannten ihn Spencer“

Mehr zum Thema
Bud Spencer haut sie alle raus: Gedenkbriefmarken nun ausverkauft
Im Film geht es um zwei Super-Fans: Jorgo aus Berlin, der seit seiner Geburt blind ist, und Marcus aus Augsburg, der durch einem Autounfall schwer verletzt wurde. Die beiden Hardcore-Fans verbindet eine tiefe Freundschaft, die durch die Liebe zu Bud Spencer entstanden ist. Das Duo hat ein gemeinsames Ziel: Einmal im Leben wollen sie ihr Idol treffen.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Es wird eine Odysee quer durch halb Europa. Sie treffen Weggefährten von Pedersoli – darunter auch den Oberbösewicht und Prügelknaben Ricardo Pizutti. Stets mit an Board des klapprigen Bullis: eine Marionette von Bud Spencer im Stile der Augsburger Puppenkiste. 500 Euro hat Marcus dafür gezahlt, er möchte sie seinem Vorbild schenken. Ob das gelingt, verraten wir nicht. Klar ist: Bud Spencer wird noch einmal auf die Leinwand zurückkommen.

Mehr zum Thema
Bud Spencer: Gedenkbriefmarken sorgten für K.O. bei Deutscher Post – schon wieder

Emotional wird die Geschichte von und mit den beiden Fans, weil die Spencer-Hill-Filme beiden Lebensmut und -freude vermitteln – bis heute. Acht Jahre haben die Dreharbeiten gedauert. Per Crowdfunding finanziert von anderen Fans, die ihn auch bei allen anderen Arbeiten, wie der Übersetzung oder den Kameraarbeiten, halfen. Ein No-Budget-Film, getragen alleine von Fans.

Der Film ist seit Donnerstag (27. Juli) in ausgewählten Programmkinos in Deutschland zu sehen. 

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates