„Till the End“: Über diesen frauenverachtenden Porno von Till Lindemann sprechen jetzt alle

Der Rammstein-Sänger ist Hauptdarsteller in einem Hardcore-Clip mit dem Titel „Platz Eins“. Ein obskurer Ableger davon zeigt Till Lindemann bei sehr explizitem Oralsex und mit sehr vielen Frauen.

Till Lindemann bietet zur Zeit wahrlich eine Menge Gesprächsstoff. Nachdem eine junge Frau namens Shelby Lynn behauptete, dass sie bei einer Aftershow-Party von Rammstein  mit K.o-Tropfen besinnungslos gemacht worden sei, legte ein Bericht eines Recherchekollektivs von „NDR“ und „Süddeutsche Zeitung“ mit den Vorwürfen mehrere Frauen nach, gezielt für die Feier nach Konzerten der Bands rekrutiert worden zu sein, um dann Sex mit Til Lindemann zu haben. Zwei Frauen sprechen sogar (anonym) von sexuellem Missbrauch. Rammstein hatten zuvor dementiert, dass vor oder nach dem Konzert in Vilnius irgendetwas passiert sei, dass auf ungebührliches Verhalten hindeute.

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Als wäre das alles nicht genug, entschied Buchverlag Kiepenheuer & Witsch am Freitag (02. Juni), sich von seinem Autor Till Lindemann zu trennen. In einem Statement ist von einem „groben Vertrauensbruch“ die Rede und von einem Pornovideo, das der Musiker 2020 drehen ließ und über eine Hardcore-Bezahlseite veröffentlichen ließ. Darin werde, so der Verlag, sexuelle Gewalt gegen Frauen zelebriert. Noch problematischer für Kiepenheuer & Witsch ist allerdings, dass das bei ihnen erschienene Buch „In stillen Nächten“, ein Band mit Lyrik Lindemanns, darin eine Rolle spielt. Konkret handelt es sich um ein Video mit dem Titel „Platz eins“. Darin sind allerdings nur Ausschnitte zu sehen, die angesprochene Szene findet sich dort nicht.

Heftiger Oralsex, wehrlos wirkende Frauen

In den ersten Sekunden einer Ablegerversion des XXX-Clips, der sehr viel mehr Sex, in dem Fall vor allem Oralsex, von Till Lindemann zeigt und zum Teil unter dem Titel „Till The End“ im Netz kursiert, ist in den ersten Sekunden eine junge blonde Frau zu sehen, die ein von einem Dildo durchbohrtes Buch in der Hand hat. Dabei handelt es sich um „In stillen Nächten“. Im weiteren Verlauf sind weitere Frauen zu sehen, die sich liebkosen. Eine dunkelhaarige Frau wendet sich Lindemann zu, leckt ihm erst die Zehen, während er auf einem Tisch liegt, und hat später mit ihm sehr rüden Oralsex und auch Geschlechtsverkehr. Während der Dildo auch für andere Zwecke gebraucht wird, ist das durchstoßene Buch noch einmal in einer Sequenz zu sehen, in der darin mehr oder minder gelesen wird, bzw. zwei helle Augenpaare durch die Löcher hindurchschauen. Später ist es Unterlage für das Gemächt des Rammstein-Frontmanns, das er durch eines der Löcher gezogen hat, um dann Oralsex zu erhalten.

Zu den suggestiven Hardcore-Bildern gibt es immer wieder surreale Einsprengsel (Frauen mit weißen Lindemann-Masken), Musikausschnitte und Murmeleien (etwa: „Es ist nicht so, dass ich traurig wäre“). Die von Kiepenheuer & Witsch erwähnte Szene, in der „sexuelle Gewalt gegen Frauen zelebriert“ wird, zeigt die bereits erwähnte dunkelhaarige Frau, wie sie ziemlich heftigen Deep-Throat-Oralsex mit Lindemann hat und dann unter offenkundigen Schmerzlauten Sex mit ihm hat. Diese Einstellung ist allerdings nicht „kunstvoll“ inszeniert, sondern kommt wie ein Brutalo-Sex-Clip aus der Amateurporno-Ecke daher. Weitere Szenen zeigen den Rammstein-Sänger dann wieder bei Fellatio-Aktionen und A-Tergo-Sex mit weiteren Frauen, das dann eher wieder im Musikvideo-Stil.

Angeblich wurde der Clip unter anderem in Prag, Moskau und New York aufgenommen. Es sollen 40 freiwillige und einige professionelle Pornodarsteller an den 15 Drehtagen mitgemacht haben.

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