Von Slash bis Miley Cyrus: Abschiedssongs für Taylor Hawkins

Großartiger Drummer, verdammtes Schätzchen, echter Kumpel: Der verstorbene Drummer der Foo Fighters bekommt Ehrungen über alle Musikgenres hinweg.

Spontane Anteilnahme nach dem tragischen Tod von Taylor Hawkins. Es gab ungezählte Tweets, die von Drummer-Legende Ringo Starr über Gene Simmons bis zu Tom Morello von Rage Against The Machine reichten. Quer durch die Musikszene kamen dazu am Wochenende zahlreiche Erinnerungs- oder „Tribute“-Songs für den Schlagzeuger der Foo Fighters.

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Elton John

Elton John etwa widmete Hawkins bei seinem Konzert in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa den Song „Don’t Let The Sun Go Down On Me“. Die Beiden hat kürzlich noch für Albumaufnahmen zusammengearbeitet. Einen Kollegen im Alter von 50 Jahren zu verlieren, mache ihn überaus traurig, sagte der Altmeister. „Ich war so schockiert, weil er auf meinen ‚Lockdown Sessions‘ gespielt hat. Er war einer der nettesten Menschen, den man treffen konnte. Dazu ein großartiger Drummer. Als echter Musiker hat er alle Genres und auch das Leben geliebt.“

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Slash

Slash, der gerade mit Myles Kennedy and The Conspirators unterwegs ist, spielte für ihn einen besonderen Song außerhalb des üblichen Tour-Programms. In Orlando kündigte er „Starlight“ mit persönlichen Worten an: „Wir haben einen wirklich engen Freund verloren. Ein verdammt toller Kerl, ein verdammtes Schätzchen. Wir sind komplett zerstört, dass wir ihn verloren haben.“

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Die Reaktionen gehen quer durch die Musiklandschaft. Vom Rockprojekt Mammoth WVH von Wolfgang van Halen (der Sohn des verstorbenen Eddie van Halen) über Brit-Popper Liam Gallagher bis zu Pop-Sängerin Miley Cyrus.

Mammoth WVH

Mammoth WVH wählten den Foo-Fighters-Coversong „My Hero“ bei ihrem Konzert in Boston. Für Wolfgang Van Halen war Hawkins ein wirklicher Held. Das Stück selbst hätten sie erst Stunden zuvor geprobt. Man möge somit die Ecken und Kanten entschuldigen, doch „wir mussten das tun!“

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Liam Gallagher

Liam Gallagher wählte beim Konzert in London den Oasis-Klassiker „Live Forever“ für den „one and only Taylor fucking Hawkins”. Sichtlich mitgenommen stand er am Mikro und sagte: „Der ist für dich, Bruder.“

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Auch Miley Cyrus fühlte eine Seelenverwandtschaft mit dem Rocker. Sie war kurz zuvor auf dem gleichen Festival in Bogota aufgetreten, auf dem auch die Foo Fighters als Headliner spielen sollten. Auf ihrer Weiterreise zu einem Konzert in Brasilien schrieb sie auf Twitter: „Die letzten Tage waren emotional und körperlich sehr anstrengend für mich. Nachdem mich die Höhenkrankheit erwischte, wurde mein Flugzeug von einem Blitz getroffen und nun ist die erste Person, mit der ich nach dem Flug gesprochen habe, gestorben!“

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Sie widmete den Abend ihrem väterlichen Kumpel und spielte für ihn „Angels Like You“ begleitet von einer tränenreichen Ansage: „Ich hätte alles getan, um noch einmal mit ihm abzuhängen. Der knallharte Kerl, den ich kenne, der wollte, dass ich glänze und LAUTER singe, aus Liebe zum Rock’n’Roll! Ich schaffe das mit der Hilfe von meinem Freund T.H., der jetzt da oben ist – und euch allen. Let´s do it!“

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