Willie Nelson: Mit Bob Dylan vereint beim „Outlaw“-Treffen
Monsters of Handgemachte Musik. Wie Country, Americana und Folk das größte Tour-Festival der USA beflügeln.
Das Plakat zeigt eine gezeichnete Bergwald-Idylle: Nadelbäume, karge Gipfel, ein gesatteltes Pferd – und einen antiken VW-Bus. Symbol des Lebensgefühls der Tramps und Hippies. Dieses urige Szenario ist die Optik für das „Outlaw Music Festival“, das ab Mai 2025 als „Amerikas Größtes Tourfestival“ zum 10ten Mal unterwegs ist.
Künstlerischer Schirmherr ist seit Anbeginn die 91-jährige Country-Legende Willie Nelson. Unter seiner Rebellen-Flagge versammeln sich Größen und Newcomer aus Country, Alt-Country, Americana, Bluegrass, Folk und traditionellem Rock. Laut Ankündigung des Veranstalters Blackbird wird es in diesem Jahr 35 Stopps in 22 US-Bundesstaaten geben.
Höhepunkte im wechselnden Line Up sind regional platziert. Der leibhaftige Bob Dylan trifft direkt zum Outlaw-Start in Phoenix/Arizona am 13. Mai und die Tage darauf auch in anderen Bundesstaaten auf den Tross mit Billy Strings, Sierra Hull oder Lily Meola.
Auf dem Programm, das am 19. September in Wisconsin endet, stehen weiterhin weiterhin prominente Auftritte aus dem weiten Segment der „handgemachten Popmusik“;
Darunter Nathaniel Rateliff & The Night Sweats, Sheryl Crow, Turnpike Troubadours, The Avett Brothers, Wilco, The Red Clay Strays, Lake Street Dive, Waxahatchee, Charles Wesley Godwin, Lucinda Williams, Bruce Hornsby & The Noisemakers, Trampled By Turtles, The Mavericks, Willow Avalon, Waylon Payne, Madeline Edwards, Myron Elkins und Tami Neilson.
„Was für ein großartiges Lineup, um das 10-jährige Jubiläum dieser Tour zu feiern“, wird Spiritus Rector Willie Nelson in einem Statement zitiert. „Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit Freunden und Familie diese Feier zu den Fans zu bringen, die wir lieben.“
Gegenbewegung zu allen elektronischen oder modernistischen Spielarten im Pop
Das „Outlaw“-Camp versteht sich als musikalische Gegenbewegung zu allen elektronischen oder modernistischen Spielarten im Pop, die hier überwiegend von Menschen weißer Hautfarbe kommt. Man versteht sich aber ausdrücklich als nicht als reaktionär oder politisch rechts.
In der Vergangenheit spielten bereits Musiker und Musikerinnen wie Bonnie Raitt, Brandi Carlile, Chris Stapleton, John Fogerty, John Mellencamp, Luke Combs, Neil Young oder Robert Plant & Alison Krauss.
Wer zwischen Mai und September eine USA-Reise plant und beim „Outlaw Festival“ vorbeischauen will, kann sich beim Veranstalter über das jeweilige LineUp informieren.