„Es geht mir gut, ich werde mich niemals zur Ruhe setzen“: Das letzte Statement von David Lynch
Im August 2024 zeigte David Lynch sich auf X wohlgemut.
David Lynch ist tot. Noch hat die Familie des im Alter von 78 Jahren verstorbenen Regisseur weder die Todesursache, noch den Todeszeitpunkt per Statement bekannt gegeben. Es wird jedoch spekuliert, dass der lungenkranke Lynch an einen erzwungenen Umzug infolge der Waldbrände von Los Angeles gestorben ist.
Derweil lohnt es sich, die vielen Grußbotschaften des Surrealisten, seien es Wettervorhersagen oder Ratschläge an Nachwuchsregisseure, zu betrachten. Seine letzte persönliche Botschaft auf X datiert auf den 05. August. Darin sieht er der Zukunft freudig entgegen.
David Lynch – Statement auf X:
„Meine Damen und Herren,
ja, ich habe ein Emphysem, das ich mir durch mein langjähriges Rauchen zugezogen habe. Ich muss sagen, dass ich das Rauchen sehr genossen habe. Und ich liebe Tabak. Den Geruch, das Anzünden von Zigaretten, das Rauchen. Aber für diesen Genuss muss man einen Preis zahlen. Und der Preis für mich ist ein Emphysem. Ich habe jetzt seit über zwei Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Vor kurzem habe ich viele Tests gemacht und die gute Nachricht ist, dass ich bis auf das Emphysem in ausgezeichneter Verfassung bin. Ich bin überglücklich und werde nie in Rente gehen.
Ich möchte, dass Sie alle wissen, dass ich Ihre Anteilnahme sehr zu schätzen weiß.
Alles Liebe,
David“
David Lynch: Waldbrände
Wie Menschen aus dem Umfeld des Regisseurs zu Protokoll gegeben haben, sei Lynch an einem erzwungenen Umzug gestorben. Aufgrund der Waldbrände in Los Angeles habe er sein Haus verlassen müssen.
Demnach hätten sich die Waldbrände drastisch auf Lynchs Gesundheit ausgewirkt. Erst im vergangenen Jahr erhielt er seine Diagnose eines Emphysems. Er war ein starker Raucher. Bei einem Emphysem, auch bekannt als chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), kommt es zu einer Schädigung der Lungenbläschen infolge von Rauchen, Umweltverschmutzung oder Reizstoffen am Arbeitsplatz. Die Krankheit verursacht Atemprobleme, Husten und bei den Betroffenen können häufige Brustinfektionen und Keuchen auftreten.
Er konnte kaum noch laufen
Erst im November 2024 hatte David Lynch vermeldet, dass er bei anstrengenden Tätigkeiten zusätzlichen Sauerstoff benötige. Unter den „anstrengenden Tätigkeiten“ verstand er bereits, einige Schritte durch den Raum gehen zu müssen. Wegen des Emphysems könne er auch nicht mehr richtig arbeiten. Keine Filme mehr am Set inszenieren oder sein Haus für Projekte verlassen. Regie ginge nur noch von den eigenen vier Wänden aus