Adam Lambert: Deshalb ist er bei „Queen + Adam Lambert“ und nicht bei „Queen“

Adam Lambert stellt klar, warum er Freddie Mercury niemals ersetzen könnte.

Seit dem Jahr 2012 stehen Queen und der britische Sänger Adam Lambert gemeinsam auf der Bühne. Obwohl Brian May und Roger Taylor mehrfach in Interviews erklärten, dass Lambert nicht als „neuer Freddie Mercury“ fungiere, hat die Neukonstellation unter den Queen-Fans nicht nur Zuspruch, sondern auch viel Abneigung und zahlreiche Hasskommentare hervorgerufen. Nun hat sich Adam Lambert zu seiner Rolle bei Queen und dem musikalischen Erbe von Mercury geäußert.

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Auf die Frage, ob er der Einladung eines gemeinsamen Live-Aufritts von May und Taylor im Jahr 2012 direkt gefolgt sei, antwortete Lambert gegenüber dem „Spiegel“: „Ich habe keine Sekunde gezögert. Mir ist aber klar, in was für große Schuhe ich mich da wage. Und natürlich habe ich mir den Kopf zerbrochen, was die Fans denken werden. Mir war bewusst, dass ich mich mit diesem Job auf geweihten Boden wagen würde.“

Ihm sei deshalb umso wichtiger, dass er nicht als Freddie-Ersatz, sondern als Gast der legendären Band angesehen werden würde. „Freddie ist nicht zu ersetzen,“ stellt Lambert im Gespräch klar. „Er war einzigartig. Mir war von Beginn an klar, dass es nicht darum gehen würde, seine Rolle zu übernehmen. Das kann absolut keiner. Ich sehe unsere Show eher als Feier und Würdigung seiner großen Lebensleistung.“ Aus diesem Grund sei die Zusammenarbeit eben auch eine Kooperation und keine neue Bandformation, macht Lambert deutlich.

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Dennoch hätten Mercury und er einige Gemeinsamkeiten, führt Lambert aus. Bei liebten Männer – und theatralische Auftritte. „Ich bilde mir ein, dass wir gut miteinander ausgekommen wären“, so der britische Sänger. „Brian und Roger glauben das jedenfalls.“ Anfang Oktober veröffentlichten Queen + Adam Lambert ihre erste gemeinsame Live-Platte „Live Around The World“, die in Großbritannien direkt auf den ersten Platz der Charts schoss. Während es für Lambert das erste Mal an der Spitze wäre, erreichen Queen diese Ehrung nun schon zum zehnten Mal. Aber es ist auch für die Briten das erste Mal seit dem 1995er Werk „Made in Heaven“, auf dem noch Freddie Mercury zu hören war.

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