Album der Woche: The Coral – „Move Through The Dawn“

Schluss mit Blues: The Coral glänzen auf ihrer neusten Platte mit Drei-Minuten-Pop-Songs, die glücklich machen.

Seit ihrer Gründung 1996 haben The Coral musikalisch schon so einiges hinter sich gebracht. Sie begannen mit in den Liverpooler Cavern Club gespültem Swamp-Rock, schüttelten lässige Britpop-Gassenhauer aus dem Ärmel, winkten dem Laurel Canyon zu, begaben sich auf einen psychedelischen Trip. Wiederholt haben sich die Briten um Sänger James Skelly dabei nie.

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Nachdem sich „Distance Inbe­tween“, das erste Werk nach der Re­union, als eine rumpelige, Blues-infizierte Angelegenheit entpuppte, drehen sich The Coral nun um 180 Grad und lobpreisen den sim­plen, hochgeschätzten, aber in Zeiten von War On Drugs etwas vergessenen Drei-Minuten-Popsong.

Dopamin pur

Wirkt das nach Crosby, Stills, Nash & Young klingende „She’s A Runaway“ noch wie ein Nachschlag zum Westcoast-Ausflug „Butterfly House“, beschwört „Outside My Window“ die Yardbirds und Love herauf. Oft erweckt es den Anschein, Jeff ­Lynne hätte hier seine Produzentenfinger im Spiel.

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Ein Album, das bereits beim allerersten Hören glücklich stimmt.

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