Alles nur wegen etwas Aufmerksamkeit: Gesichts-Tattoo der Pentatones-Sängerin ist ein Fake

Anfang der Woche war ein Video aufgetaucht, in dem zu sehen ist, wie sich Delhia de France, die Sängerin der Pentatones, unter großen Schmerzen einen schwarzen Kreis in ihr Gesicht tätowieren ließ. Wie nun herauskam, war alles nur ein Fake.

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Vor einigen Tagen zeigte ein Video der Website „Noisey“, wie sich Delhia De France, die Sängerin der Pentatones, einen großen schwarzen Kreis in ihr Gesicht tätowieren ließ. Viele Menschen fragten sich natürlich, ob die Frontfrau der Berliner Band alle guten Geister verlassen haben.

Am Dienstagabend lösten die Musiker in einem Interview mit der RTL-Sendung „Exklusiv“ das Rätsel auf: Alles nur ein Fake – und gar nicht so ernst gemeint. Das vermeintlich tätowierte Symbol, das laut der Sängerin bei den Inuits für ein Tor zur Seele stehe, ist ohne weiteres abwaschbar. Bezogen hatte es sich auf die Aufnahmen für das Platten-Cover ihres neuen Albums „Ouroboros“, für das die Band kollektiv mit Gesichtsschminke posierte.

Schon in der Fernsehsendung war Delhia de France, die im bürgerlichen Leben Franziska Grohmann heißt, ohne die Gesichtsbemalung aufgetreten. Im Anschluss erklärte sie auch, warum sie sich zu der Aktion hinreißen ließ: „Es ging um Aufmerksamkeit, natürlich. Als Künstler in unserer Position hat man limitierte Möglichkeiten, wenn man kein großes Budget hat“.

Jeder mag selbst für sich entscheiden, ob es sich dabei um eine gelungene PR-Aktion gehandelt hat. Immerhin wissen wir jetzt über die Bedeutung von schwarzen Kreisen bei den Inuit Bescheid: Ein Punkt steht hier immer für ein Tor, aus dem die Seele eines Menschen ausdringt, über das aber auch verstorbene Seelen empfangen werden können.

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