Avicii: Das ist dran an den Album-Gerüchten

Angeblich ist die posthume Veröffentlichung eines neuen Albums von Avicii geplant. Das ist dran an den Gerüchten.

Tim Bergling, besser bekannt unter seinen Künstlernamen Avicii, starb am 20. April 2018 im Alter von 28 Jahren. Berichten zufolge soll er Selbstmord begangen haben. Kurz nach seinem Tod machten auch Gerüchte über ein neues Album des schwedischen DJs die Runde, diese wurden jetzt allerdings von seinem Management widerlegt.

Falsche Übersetzung

Mehrere englischsprachige Medien berichteten darüber, dass posthum ein neues Avicii-Album veröffentlicht werden sollte. Doch das stimmt nicht, wie Pressesprecherin Diana Baron nun korrigierte. Die Gerüchte stammten von hoffnungsvollen Fans und einer falschen Übersetzung aus dem Schwedischen. So korrigiert sie:

„Tim hatte an neuem Material gearbeitet und 9ishphotos und Instagram-Geschichten über seine Sessions in diesem Jahr veröffentlicht. Diese Geschichten über eine geplante Veröffentlichung sind nur Gerüchte von hoffnungsvollen Fans, die Tim und seine Musik liebten.“

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Somit ist zwar nicht ausgeschlossen, dass es nich doch noch irgendwann ein neues Album von Avicii geben wird, aktuell gibt es jedoch keine Pläne. Kürzlich wurden auch Details über die Beerdigung Aviciis bekannt. So soll sie im privaten Rahmen und kleinen Kreis unter Ausschuss der Öffentlichkeit stattfinden. Dies ließ die Familie von Tim Bergling via Stellungnahme verkündigen:

„Die Bergling-Familie bestätigt, dass das Begräbnis privat abgehalten wird, anwesend sind die Menschen, die Tim am nächsten standen. Sie bittet die Medien höflich, diese Entscheidung zu respektieren. Weitere Informationen wird es nicht geben.“

Künstlerisches Schaffen und Tourleben

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Avicii hatte vor seinem Tod zwei Studioalben veröffentlicht: „True“ erschien 2013, der Nachfolger „Stories“ zwei Jahre später. Seinen letzten Live-Auftritt gab Avicii am 28. August 2016. Der Gig fand in Ushuaïa statt, einem Open-Air-Tanzclub auf Ibiza. Erst im März 2018 verabschiedete er sich in einem offenen Brief vom Tourleben, da er andere Interessen erkunden wollte:

„Ich wurde erwachsen, während ich als Künstler wuchs, ich lernte mich selbst besser kennen und stellte fest, dass ich so viel mit meinem Leben anfangen möchte. Ich habe viele Interessen in unterschiedlichen Bereichen – aber kaum Zeit, sie zu erkunden. Ich muss jetzt erstmal mit ein paar Sachen klarkommen. Ständig ging es nur um Erfolg des Erfolges wegen. Ich war einfach nicht mehr glücklich.“

Im Gespräch mit der US-Ausgabe des ROLLING STONE gab er außerdem zu Protokoll, dass er vom ganzen Tour-Stress „traumatisiert“ wurde und aufgrund seiner Erfahrungen noch nicht einmal mehr die Konzerte anderer Künstler genießen konnte.

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