Christoph Waltz führt erstmals Regie

Wahrer Kriminalfall wird Hollywood-tauglich: Für sein Regiedebüt widmet sich Christoph Waltz „The Worst Marriage in Georgetown“.

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Christoph Waltz reicht es schon längst nicht mehr, nur vor der Kamera zu stehen: 2013 inszenierte er mit dem „Rosenkavalier“ in Antwerpen sogar eine Oper. Deswegen macht es durchaus Sinn, dass er nun auch auf dem Filmset die Seiten wechselt und auf dem Regiestuhl PLatz nimmt. Dafür knöpft er sich das Kriminal-Drama „The Worst Marriage in Georgetown“ vor. Das Skript dazu schreibt David Auburn, dessen Theaterstück „Proof“ 2001 mit dem Pulitzer-Preis für Theater prämiert wurde.

Vorlage ist ein Artikel der New York Times, in welchem der Fall von Albrecht Muth berichtet wird, einem seltsamen, gerissenen sozialen Aufsteiger, der die ältere Witwe Viola Drath heiratete. Das Paar schien glücklich und ließ seine Umgebung auf den zahlreichen großen Partys, die es veranstaltete, daran teilhaben. Doch eines Tages wurde Viola tot aufgefunden und schnell kamen die Lügen ihres Ehemanns ans Licht.

Waltz wird bei der Produktion nicht nur als Regisseur den Ton angeben, sondern auch selbst die Hauptrolle übernehmen. Drehbeginn ist voraussichtlich diesen Oktober. Doch schon bevor dieser Streifen in die Kinos kommt, ist Waltz unter anderem im Oktober in „Spectre“ und im kommenden Jahr in „Tarzan“ zu sehen.

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