Erste Bilder: Michael Keaton kehrt mit 70 Jahren als Batman zurück

Eigentlich hatte sich Keaton vom Fledermaus-Kostüm verabschiedet. Jetzt werden gleich zwei Filme über die Leinwand flimmern, in denen er nach 30 Jahren erneut den Dunklen Ritter mimt.

30 Jahre nach seinem bisher letzten Auftritt als Batman kehrt Michael Keaton im gesetzten Alter von 70 Jahren gleich zweimal in die Rolle des Fledermausmannes zurück: Sowohl im Warner-Streifen „The Flash“ (kommt am 3. November in die deutschen Kinos), als auch im HBO-Film „Batgirl“ (startet wohl etwas später) wird der Schauspieler zu sehen sein. Nun sind auf Twitter erste Bilder vom „Batgirl“-Set aufgetaucht, auf denen Keaton in Batman-Montur mit einem Nachtsichtgerät zu hantieren scheint.

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Eigentlich wollte Keaton keine Fledermaus mehr sein

1989 spielte der US-Amerikaner in Tim Burtons „Batman“ den Dunklen Ritter. Drei Jahre später zeigte sich der Schauspieler in „Batmans Rückkehr“ erneut als titelgebender Superheld. Das Angebot für eine dritte Folge hat er damals abgelehnt und sich in den Folgejahren eher verächtlich über Superheldenrollen geäußert. In der Oscar-prämierten Schwarzen Komödie „Birdman“ spielte er gar einen abgehalfterten Superhelden-Darsteller, dessen Leben aus den Fugen geraten ist.

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Wahrscheinlich lag es am Drehbuch

Im November des vergangenen Jahres erklärte Keaton schließlich in einem Podcast des Film-Branchenblattes „Variety“ seinen Sinneswandel: „(Ich habe mich gefragt) ‚Wie wäre das?‘ oder ‚Was wäre, wenn ich das noch einmal machen müsste‘“, und weiter: „Nur weil ich neugierig war, hieß das noch lange nicht, dass ich es machen wollte. Es hat also lange gedauert, ehrlich gesagt… Ich sage nicht einfach, ich mache es. Es muss gut sein. Und es muss einen Grund dafür geben“, so der Darsteller. Auf einem Fanevent namens „DC-FanDome China“ verriet der „The Flash“-Regisseur Andy Muschietti, dass der springende Punkt für die Rückkehr von Keaton das „großartige Drehbuch“ gewesen sei.

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Was wird aus den alten Helden?

Im Übrigen hat mit Christina Hodson eine Frau die jeweiligen Drehbücher für „The Flash“ und „Batgirl“ geschrieben. Es wird spannend sein, zu sehen, wie sie den in die Jahre gekommenen Schauspieler inszenieren werden: In beiden Blockbustern wird Keaton als Sidekick für jüngere Hauptfiguren herhalten. Vielleicht sagt das Ergebnis eine Menge darüber aus, wie Hollywood künftig mit seinen unter Verruf geratenen alten, weißen Helden umspringen wird.

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+++Dieser Artikel ist zuerst bei musikexpress.de erschienen+++

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