Fráncois Marry – Der Sonne entgegen

Frànçois And The Atlas Mountains sind Kosmopoliten.

Bei der Frage, ob er ein Nomade sei, muss Frànçois Marry nicht lange überlegen. Natürlich ist er einer: „Mich fasziniert ein Leben, bei dem man nur per E-Mail zu erreichen ist.“ Mit 19 war er aus Saintes an der französischen Westküste nach Bristol gezogen und hatte sich mit Verve in die dortige Musikszene geworfen. Schnell wurde Marry zum dankbarsten Support-Act der Stadt, und irgendwann gründete er seine Band, Frànçois And The Atlas Mountains.

Marry ist wie die Ikarus-Figur auf dem Cover des neuen Albums der Band, „E Volo Love“: Er fliegt, über geografische Bezüge erhaben, der Sonne entgegen. Der sanft groovende Pop der Truppe ist von den Beatles, Serge Gainsbourg und Fela Kuti beeinflusst. Ein Faible für Afrika hat Marry schon länger: Dort ließ er sich im Trommel- und Gitarrenspiel unterrichten. „Sie haben gemerkt, dass ich leidenschaftlich bei der Sache bin. Umgehauen haben sie meine Songs aber nicht.“

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